Moinsen
Intro
Ich:
[0:20] Wer keine Oma hat braucht eine gute Freundin. Und wer keinen Partner findet lebt einfach in der Gang.
Die Familie stirbt aus. Und damit vielleicht die ganze Menschheit.
Wir reden heute mal über den leeren Planeten das ist ein neues Buch.
Hochinteressant könnte auch globale Rentner Republik heißen im 17.. Talk radio Zoo Rentner Republik über die wir dann hier auch noch schreiben.
Danksagung
[0:54] Zu Beginn aber wie immer. Der Dank an alle schon Buchkäufer die sich hier zusammen sammeln.
Das sind beispielsweise Oliva. Der schickt 25 Euro. Herzlichen Dank.
Daniel schreibt Vielen Dank für deine Arbeit. Werde versuchen mich auch inhaltlich zu beteiligen.
Nicht alle Politologen sind nutzlos.
Das stimmt. Ich habe schon etliche Arbeiten von ausgewiesenen guten Politologen auch in Mein Zitat wie eingepflegt 20 Euro von Daniel sehrgut Clemens schickt drei sehr gut.
[1:30] Kai schek zweiundfünfzig und weist darauf hin.
Geben ist seliger als Nehmen. Sehr gut.
Martin schickt 1,2 drei Euro also einen Euro 23 sehr gut. Lena ist mit zwei Euro dabei.
Samuel schickt drei Euro 33 und damit monetäre Liebesgrüße zum gedeihe der Rentner Republique Leo schickt 3 und sagt Das ist gut für unsere Rentner Republik.
So ein Buch Valerian schickt 10 und sagt gutes Konzept freue mich auf das Buch sehr gut die Vorfreude wächst bei mir auch.
Konrad unterstützt mit fünf Euro Oliva mit 25 denn er hat seine E-Mail-Adresse vergessen also hat er gleich nochmal eine hergeschickt E-Mail Adresse ist notiert herzlichen Dank.
Franz ist hier im Reigen aufgenommen Grüße nach Hamburg sage ich.
Johannes bedankt sich für den Podcast und schickt fünf Andreas schickten Euro.
Harald schickt gleich 50 Danke für die super Arbeit die du dir machst.
Danke an alle die das auch so sehen und dich unterstützen.
Sehr gut Pascal schickt zwei Euro fünfzig und Martin ebenso 52 herzlichen Dank.
Paradigmenrevision
[2:47] Ihr habt es gemerkt ich habe es auch als die Tage gemerkt. Zur letzten Folge ist schon länger als zwei Wochen her,
ich habe das ein bisschen übersehen allerdings stand alles im Zeichen des Podcasts denn letzte Woche habe ich Köln besucht um mal die Räume für die Subscriber abzulaufen damit wir eine ordentliche Planung machen können,
hier wurde also nur eine Podcast Arbeit gegen die andere Podcast Arbeit,
substituiert.
Wie man so schön sagt auf der anderen Seite standen die vergangenen Tage sehr im Zeichen des Inhalte Konsums bei mir.
Was die Rentner Republique angeht das Buch ganz konkret und das eine oder andere muss ich doch ein bisschen umdenken vielleicht finden Paradigmenwechsel statt habe ich festgestellt,
zumindest gibt es kleine Veränderungen bei denen ich mal gucken muss wie weit,
man graben muss um den Weg wieder klar zu ziehen.
[3:49] Und die Chance wollte ich ja ausdrücklich nutzen hier nicht im Rahmen einer wissenschaftlichen Arbeit und nicht mal im Rahmen einer,
von Lektor Ratskreisen abgenommenen Verlags Arbeit die ja immer auch ein bisschen Auftragsarbeiten sind für ein Publikum zu schreiben oder wie auch immer davon wollte ich ja ein bisschen abrücken und hier die Freiheiten,
die Freiräume auch bewusst nutzen.
Weshalb mich am meisten tatsächlich Gemütszustände interessieren,
also all das was ein bisschen hinter den ökonomischen Kennziffern und hinter den Studien zur Psychologie von irgendwas und so weiter aufgearbeitet werden.
Meine Frage ist ja tatsächlich wie lebt man eigentlich in der Rentner Republik wie fühlt man sich da. Was bedeutet es.
[4:41] Wie lieben wir was denken wir. Worüber grübeln wir nach. Was beschäftigt uns. Und so weiter und so fort.
Bislang galt ja bei mir der Kinderwunsch als Sohn.
Na ja fast natürlich gesetztes Merkmal das darüber Auskunft geben kann,
Ich bin also fast biologistisch an die Sache rangegangen und habe einfach für mich behauptet Es gibt so einen natürlichen Fortgang der Welt und der besteht in einer biologischen Reproduktion,
wie auch immer die zivilisatorischen Schichten über dieser Biologie aussieht.
Ein Kinderwunsch ist das Natürlichste auf der Welt und wer sich keine Kinder wünscht oder Kinder wünscht und sie dann nicht bekommt der zeigt dann dass etwas aus den Fugen geraten ist.
[5:34] Ich werde das nicht revidieren. Allerdings ist es erklärungsbedürftig.
Also ich werde dem ein Kapitel widmen warum ich an dieser Fragestellung lange festgehalten habe und sie auch erst einmal weiter gilt.
Allerdings muss man so eine kleine Revision einbauen über die man dann später auch diskutieren kann denn die Faktenlage kann man nicht einfach übersehen.
Es gibt die Shell-Jugendstudie die aktuelle die allerdings auch schon von 2015 ist,
in der kann man beispielsweise nachlesen dass sich drei Viertel der Jugendlichen aus der Oberschicht oberen Schicht der Mittelschicht Kinder wünschen,
im gleichen Alter ist der Kinderwunsch bei Kindern aus der Unterschicht gerade noch so zur Hälfte ausgeprägt,
wer also sich selbst einer ungewissen ökonomischen Zukunft voraussieht.
[6:29] Oder sie auch so von den eigenen Eltern erfährt wünscht sich seltener Kinder.
Diese Werte zum Kinderwunsch liegen diese ökonomischen Werte jetzt mal nicht groß differenziert jeweils durchgehend für die jüngere Generation.
Über 50 Prozent bei der Frage wird also einfach die Präferenz abgefragt.
Wünscht du dir für dich eigene Kinder später um ein familiäres Leben zu gestalten.
Wenn man die Frage etwas allgemeiner formuliert braucht man eigene Kinder sagen 37 Prozent der jungen Männer Ja und 44 Prozent der Frauen.
Und auf die Frage Kann man eigentlich auch ohne Kinder genauso glücklich sein.
Sagen 38 Prozent der jungen Männer ja immerhin auch schon 31 Prozent der Frauen.
[7:24] Wenn man hier den historischen Verlauf aus den älteren Jugendstudie nimmt kann man da so eine gewisse Tendenz ausrechnen ja man wünscht sich für sich selbst noch Kinder.
Aber wenn man so im Allgemeinen die Frage beantworte sind Sie jetzt nicht so notwendig die gesellschaftliche Norm.
Es geht auch ohne Kinder. Man kann auch ohne Kinder glücklich sein schlägt sich allmählich nieder in den ganz persönlichen will man eigentlich in seinem eigenen Leben mal Kinder haben oder nicht,
und dazu passt noch eine andere Gemütszustand Entwicklung.
Da lese ich mal direkt dass der Jugendstudie bei den einheimischen deutschen Jugendlichen ohne Migrationshintergrund ist die Zustimmung zur Aussage dass man eigene Kinder braucht um glücklich zu sein am geringsten.
Nämlich 38 Prozent.
Auffällig ist aber bei den deutschen Jugendlichen mit Migrationshintergrund fallen die Werte gegenüber 2010 stark ab und nähern sich denen der Jugendliche ohne Migrationshintergrund an,
der Wert für Jugendliche mit Migrationshintergrund liegt auch schon unter 50 Prozent nämlich bei 44 Prozent.
[8:40] Und da gibts natürlich jetzt zwei Herangehensweisen. Entweder schreibt man so eine Art Streitschrift,
Man guckt sich diese Entwicklung im Detail an fragt dann auch die Jugendlichen spricht mit Schülern und so weiter,
und kommt dann zu dem Schluss dass die Familie aus der Gesellschaft hinaus getrieben wird weil sich die Gesellschaft irgendwie verändert.
Dann ist man ganz schnell bei einer Ideologiekritik. Der Neoliberalismus die Marktwirtschaft die Arbeitswelt wie auch immer der Buchtitel ergäbe sich dann fast von selbst.
Da würde einfach Deutschland schafft sich ab lauten den Untertitel kann man ja dann variieren.
In dem Falle müsste man dann irgendwie darüber schreiben und das dann auch gleich beklagen warum Familien in Deutschland keine Chance mehr haben.
[9:30] Oder man macht es eher deskriptiv Man schaut sich die Sachlage an nämlich solche Entwicklungen wie der Shell-Jugendstudie dokumentiert werden und fragt sich dann Was ist denn jetzt für die zukünftigen Generationen.
Wie leben die denn. Wenn die Kleinfamilie künftig nicht mehr die Rolle spielt die Sie bisher gespielt hat und der kleine Paradigmenwechsel von dem ich vorhin sprach betrifft jetzt genau das.
Ich möchte mehr von diesem ersten Aspekt Thema Streitschrift Deutschland schafft sich ab ein bisschen abrücken und mehr zu diesem deskriptiven.
Aber wie lebt man denn jetzt die nächsten 50 Jahre.
[10:13] Wenn es einfach diesen klassischen Industriearbeiter Job nicht mehr gibt der gleich für vier Leute reicht weshalb sich um den Erwerbs einbringe in dem Fall häufig den Mann,
die Frau und zwei Kinder Gesellen die dann als Nukleus der Gesellschaft die Kleinfamilie bilden.
Wenn sich diese ökonomischen Strukturen verändern verändern sich eben auch Beziehungen zwischenmenschliche Beziehungen bis hin zur Liebe.
Darauf komme ich nachher zu sprechen. Eva Illouz hat ein neues Buch geschrieben.
Vorher klären wir aber Nachwuchssorgen ganz konkret.
Denn das Buch handelt ja trotzdem noch von der Rentner Republik Deutschland.
[10:54] Und wenn Kinder ausbleiben müssen Zuwanderer her.
Diese Rechnung ist eins zu eins quasi kann man als Nullsummenspiel zumindest ökonomisch aufziehen und für diese Betrachtung passt der heutige Tag ganz gut.
Denn gestern hat die Bertelsmann-Stiftung mal wieder eine neue Studie vorgestellt N-TV hat gestern die überschrift ausgestreckt Deutschland braucht laut Studie Zuwanderung.
Der Untertitel lautet die deutsche Gesellschaft altert. Die Zahl der Arbeitskräfte nimmt ab. Doppelpunkt.
Deutschland ist einer Studie zufolge deshalb dringend auf die Zuwanderung von Fachkräften angewiesen.
Gäbe es nicht jetzt in diesem Moment wo ich das ins Mikrofon spreche in großen Streit zwischen Italien und Frankreich der allerdings auch recht amüsant ist würde SPIEGEL ONLINE Mit der überschrift aufmachen.
Deutschland braucht 260 000 Einwanderer pro Jahr.
[11:49] Ist also Topthema Nummer zwei gerade auch bei der Rente mit 70 und einer höheren Geburtenrate kommt der deutsche Arbeitsmarkt nicht ohne Fachkräfte aus dem Ausland aus.
Ergibt eine Studie der Bertelsmann-Stiftung jährlich müssten deshalb 260 000 Menschen zuziehen.
Genau das gleiche gerade bei Zeit Online. Deutschland braucht 260 000 Zuwanderer im Jahr.
Selbst bei Rente mit 70 die Bevölkerung wird älter und schrumpft die Wirtschaft ist laut einer Bertelsmann-Studie deshalb auf Zuwanderung angewiesen Jetzt könnte man noch viele andere Nachrichtenseiten durchgehen. Der Tenor wird allerdings klar.
[12:28] Die Gesellschaft drückt mal wieder mit ihren Themen und Problemen und die werden sich früher oder später auf dem Weg oder dem anderen in unserer Gemütslage niederschlagen.
Genau die ist ja hier von so großem Interesse vergangenen Dienstag gab es dazu nun eine hochinteressante Publikation zweier kanadischer Autoren Daryl Branca und John Blitzern,
Bricker, Ibbitson: Empty Planet
[12:58] haben ein Buch veröffentlicht mit dem schönen Titel Empty Planet also der Leere Planet.
Da geht's um unsere Erde im Grunde jetzt wo ich gelesen habe ist das schon so eine Art Rentner Republique aber mit ganz globalem Blick.
Aufhänger der beiden sind die ganzen Studien zur Bevölkerungsexplosion angetrieben in Afrika vor allem dieser Tenor schlägt sich überall nieder.
[13:28] Wir haben zu wenig Nahrungsmittel zu viel Bevölkerungs bedarf der Planet reicht nicht wir überlassen ihn schon im April sind alle Ressourcen aufgebraucht.
Ab dann leben wir quasi auf Pump was früher oder später negativ für die kommenden Generationen ist.
Es gibt also dringenden Handlungsbedarf und auch wenn der politisch natürlich nicht darauf abzielt die Bevölkerung bewusst wieder schrumpfen zu wollen.
Also Geburtenkontrolle ja aber alles darüber hinaus ist natürlich nicht diskutabel.
So wird doch vehement die ganze Klimadiskussion auch in diese Richtung gedreht wenn wir nicht sofort alle Vegetarier werden und alle Flüge einstellen dann ist morgen Apokalypse.
Und dazu sagen nun Bröcker und.
Clips:
[14:26] Während sie,
in human history.
[14:35] Stolz.
Ich:
[14:38] Das sind keine Klima Wandel Leugner also ganz und gar nicht. So ist das Buch überhaupt nicht angelegt. So habe ich nur ein bisschen eingeführt.
Besonders die beiden denken nur anders über die zweite Hälfte des 21.
Jahrhunderts sie stellen aber dem Denken einen anderen Vorschlag eine Alternative gegenüber.
Die Vereinten Nationen sehen voraus bis zu 18 Milliarden Menschen zum Ende des Jahrhunderts.
Das ist die krasseste Kalkulation die da diskutiert wird.
Was dann eben dazu führt dass es Kriege um Ressourcen geben wird. In Syrien sehen wir so etwas schon jetzt.
Und dann verändert sich das Klima natürlich in den Prognosen so dass vor allem die ärmsten der Armen küstennahe in afrikanischen Ländern Migrationswelle auslösen werden die.
[15:34] Alles übersteigt womit wir bisher so gerechnet haben und wir haben ja gemerkt Europa kommt schon nicht mehr damit klar wenn ein oder zwei Millionen Menschen hierher kommen.
Bei einer Einwohnerschaft von 550 Millionen.
Was soll das also werden wenn nicht 60 Millionen sondern 600 Millionen Menschen eine neue Heimat auf der Erde suchen Breker und Watson sagen jetzt ja das größte Problem der zweiten Hälfte des 21.
Jahrhunderts wird sein ein gigantisch riesiges technisch hochgerüstet aber völlig verstört ist China das jetzt mit den Folgen der Ein-Kind-Politik klarkommen muss irgendwie zu bändigen.
Also die Frage nach Krieg und Frieden wird sich neu stellen.
Allerdings Weil Länder nicht gelernt haben und es keine Lernerfahrung gibt politischer Natur.
Wenn Bevölkerung schrumpfen und die Statistiken sind jetzt schon aktuell.
China hat jetzt derzeit schon eine Fertilitätsrate so niedrig wie sie zu Zeiten der Ein-Kind-Politik niemals war und China ist nicht das einzige Land das mit dieser Art von Schrumpfung jetzt schon zu tun hat.
[16:46] Und deren große Aufhänger und das macht dieses Buch für mich so super interessant.
Das könnte man ja einfach sagen. China hat erfolgreich eine Ein-Kind-Politik gemacht mit allen Folgen können nicht einfach drei Kinder Politik machen und genau das klappt natürlich nicht.
Und das ist natürlich auch die europäische Erfahrung. So sehr sich die CDU wünscht Familie ist wo Kinder sind. Aber es gibt keine Pflicht.
Man kann Mütter junge Frauen nicht zwingen Kinder auszutragen die Diskussion ums Abtreibungsverbot in Deutschland ist sozusagen das letzte Gefecht auf dieser Ebene das ja auch allmählich verloren wird.
Und was ist mit Familienpolitik.
Clips:
[17:44] Die.
[17:53] Having van.
[17:58] Der Garde.
[18:10] Import,
Canadiens Rowdies Borck.
Ich:
[18:16] Dieses Buch ist ein großes Plädoyer politisch vernünftig mit den globalen Migrationsströmen umzugehen.
Und damit meinen die beiden nicht die Flüchtlingsströme auch.
Aber da könnte man ja einfach sagen Ja das ist moralisch vernünftig sich um diese Menschen zu kümmern ihnen für Zeit Aufenthalt zu geben und dann wenn sich die Lage beruhigen und so weiter und so fort.
Rückführungen zu ermöglichen durch Abschiebungen oder durch Motivierung ins Heimatland zurückzugehen.
Den beiden geht es hier ganz konkret um die richtigen Migrationsströme die auch jetzt schon in 250 Millionen Stärke gemessenen,
Wünsche einfach woanders zu leben sein Heimatland zu verlassen und woanders und sei es nur aus ökonomischen Antrieben oder aus Entdeckerlust oder was auch immer eine neue Heimat zu suchen.
[19:11] Ganz interessant ist dass die beiden ihr eigenes Land Kanada da gar kein großes Problem sehen das Buch lässt sich also auch als Unterart.
Wie soll man sagen Abhandlung bis hin zur Abrechnung mit der Welt.
Lesen wobei die beiden kein Hehl daraus machen dass sie sich doch sehr wundern wie das in Europa und in Asien zugeht wo man einfach keine Immigration haben will politisch,
während sie selbst ein neues amerikanisches Jahrhundert voraussehen.
Weil Trump wahrscheinlich sehr gut überstanden werden kann politisch und ein neuer Kandidat ein neuer Präsident richtige Anti-Terror-Politik macht und die Welt sozusagen nach Amerika einlädt.
In Kanada genau die gleiche Entwicklung also Bevölkerungswachstum Wirtschaftswachstum kein Problem mit überalterung kein Problem mit,
einem überbordenden Sozialstaat der sich um zu viele Rentner kümmern muss sondern im Grunde ausgeglichene zumindest nach ökonomischen Gesichtspunkten ausgeglichene,
ausbalancierte Volkswirtschaften,
während die ganze restliche Welt abgeschmiert.
[20:24] Die beiden schreiben also beispielsweise über Großbritannien. Großbritannien könnte so jedenfalls die Zahlen bis vom Brexit in den nächsten 60 Jahren 20 Millionen Einwohner gewinnen auf 80 Millionen anwachsen.
Und so wie es schon mal geschah über Bevölkerungswachstum wieder so ein imperiales Jahrhundert begründen.
Damit ist natürlich nicht die sey Fahrerei und die Eroberung und Kolonialisierung der Welt gemeint aber eine gewisse ökonomische Dominanz steckt auch drin denn eigentlich sind alle Potenziale in England da man hat eine Wassa Grenze man kann.
Man könnte Immigration richtig politisch fein steuern so wie man das will und man ist das Heimatland der englischen Sprache alle auf der Welt sprechen Englisch.
Auch die asiatischen Sprachen schon überholt haben aber nur aus quantitativen Gründen alle auf der Welt die auf ihre eigene Biografie Wert legen und sie gestalten wollen sprechen Englisch oder sind dabei es geradezu lernen.
[21:27] Und jetzt hat sich Großbritannien für den Brexit entschieden und hat diese Entwicklung über Jahrzehnte hinaus einfach abgeschnitten und wie gesagt bei Trump ist es ein bisschen optimistischer.
Der Ausblick aus der Perspektive der beiden Autoren denn Trump wie gesagt ist nur Präsident für eine oder maximal zwei Amtszeiten danach kommt auf jeden Fall was anderes und vielleicht wird ein Kontrapunkt gesetzt.
So wie Trump ein Kontrapunkt für Obama war und einfach Vorzeichen umgekehrt hat ist ja genau so eine Art von Neustart in Amerika politisch wieder möglich.
Wenn dann erst einmal das Präsidentenamt neu besetzt ist.
Die beiden haben dann ein sehr interessantes Kapitel über das alte China denn alle Entwicklungen auf die wir in Europa so stolz sind also Papier.
[22:16] Sprengstoffe aller Art große industrielle Entwicklung Dampfmaschine Schiffbau und der ganze Kram.
Das hat ja tatsächlich alles in China schon viel früher stattgefunden aber dann hat sich das Land entschieden sich einzumischen und zu isolieren und die Folgen sah man quasi bis vor 20 Jahren,
Armut Hunger ländliche Regionen völlig abgeschieden.
Wer China damals mit seinen Schiffen statt sie alle zu verschrotten tatsächlich auf See gefahren.
Und wer auch dabei geblieben. Bei dieser Sepharden dann hätte dieses chinesische Jahrhundert was wir jetzt so am Horizont sehen schon vor 300 400 Jahren stattgefunden.
So wurden es allerdings mehrere europäischen Jahrhunderte und warum,
weil sich Europa nie politisch einigen konnte die Länder also intern ständig in Konkurrenz und auch in Konflikt zueinander standen.
Und selbst total Vernichtung wie die Weltkriege haben an der Vormachtstellung Europas nicht viel geändert.
[23:24] Diesen Punkt den die beiden nicht im Detail diskutieren aber man kann es historisch festhalten.
Migration und ethnische Diversität sind die Trümpfe überhaupt wenn man volkswirtschaftlich Erfolg haben will Bevölkerungswachstum ist dafür zwingend notwendig,
und Bevölkerungs Schrumpfung ist sozusagen die Apokalypse,
Familienpolitik funktioniert nicht.
Also muss man wenn man diesen politischen will übernimmt wie die beiden was man unseren westlichen Politikern auf jeden Fall unterstellen kann muss man im Grunde alles auf Migration setzen.
Es passiert aber genau das Gegenteil.
[24:11] Und jetzt wird es auch für die europäische oder im speziellen die deutsche Rentner Republik interessant.
Denn die beiden machen einen ganz interessanten Punkt der sich faktisch nicht von der Hand weisen lässt Bevölkerungen schrumpfen das wissen wir bei einer Fertilitätsrate von 2,1 Kindern pro Frau.
Dieses Komma eins braucht man immer noch weil es immer noch Kindersterblichkeit gibt bzw.
Lebenserwartung nicht bei jedem einzelnen völlig ausgereizt wird und es wäre falsch zu sagen dass das ein Problem der Moderne ist also der letzten 30 40 Jahre.
Dass Deutschland dieses zumindest Stagnation Ziel von 2,1 Kindern pro Frau nicht erreicht.
Denn die beiden sagen Das begann alles mit der Industrialisierung und seit 100 bis 150 Jahren erreichen die europäischen Länder dieses politische Ziel von 2,1 Kindern pro Frau plus nicht mehr,
aber höre ich Euch denken und das habe ich auch gedacht.
Was ist denn mit dem Babyboom. In Deutschland gab es doch nach dem Krieg einen Babyboom.
Gab es dazu nicht auch eine korrespondierende globale zumindest europäische Entwicklung.
Clips:
[25:31] Germany,
Tussi on die Wirtschaftswunder Taco.
[25:45] Fifties.
[25:48] Sixties.
[25:56] Babyboom.
Ich:
[25:59] Der Babyboom war eine historische Anomalie statistisch total auffällig,
weil die Entwicklung vorher schon in eine Richtung gehen und jetzt wie wir 50 60 Jahre nach dem Babyboom wissen auch wieder dahin zurückkehrte,
zu den Fertilitätsrate der Stagnation die es schon vor dem Krieg gab die der Krieg dann ein bisschen gedrückt hat und danach gabs diese Compensation,
hinsichtlich Gemütszustände ist dieser Babyboom hochinteressant denn was wäre denn mit einem Argument das einfach lautet,
Friedenszeiten obwohl man bei der eigenen nahen Verwandtschaft noch sieht was Krieg eigentlich bedeutet.
Friedenszeiten plus Nachkriegszeit bedingtem Wirtschaftswachstum führt einfach zu sehr viel Zufriedenheit Zuversicht Perspektiven die sich ergeben beim Blick in die Zukunft.
Also gründet man Familien und wenn ich sage man gründet Familien vielleicht müsste man je nachdem wie weit die Diskussion geht wenn ich dann konkret darüber schreibe sagen.
Damals wurde Familie nicht einfach gegründet sondern damals wurde Familie tatsächlich als Familie erfunden.
Clips:
[27:21] Conventions.
[27:27] Jong.
[27:31] Die Babyboomer,
in
[27:46] Tewaag.
[27:52] Ergänzt die Experimentator Babyboom Propaganda Sixties.
Ich:
[27:59] Die beiden nennen jetzt Biber. Das ist eine Fernsehserie die so die ideale Familie darstellt und die beiden Ländern auch gleich die Gegenpropaganda die beispielsweise aus als Jugendbewegungen sich dagegen stellt.
Ein Jahrzehnt später die Sixties also dieses Buch von Breaker und gibt doch einiges zum Nachdenken über die deutsche Rentner Republik mit auf den Weg.
Damals beim Babyboom gabs sehr wenig mediale Ablenkung sehr viel Berufstätigkeit sehr viel Unterschied zwischen Berufsalltag und Freizeit nach Feierabend.
[28:43] Man lebte in Großstädten aber nicht in Metropolen die Großeltern der Kinder sind relativ früh gestorben.
[28:53] Alles in diesem Gesamtbild hat sich heute krass verändert Berufseinstieg sind komplizierter weil die Qualifikation Hürden höher sind.
Die Städte sind größer. Das Leben ist sehr viel urbaner.
Wir reisen mehr wenn wir unsere Großeltern sehen müssen weil wir weiter Wegziehen von unserem von unserer Heimat Familie.
Ein Einkommen reicht nicht für zwei. Und erst recht nicht für vier in einem großstädtischen Haushalt das sind alle so.
Im Großen und Ganzen ökonomische Kennziffern die man so runter brechen kann die kann man alle in so eine Kalkulation einbauen und dann die Veränderungen aus ihr ableiten,
warum es aber mit der Reproduktion von Volkskörper heute nicht mehr so gut klappt,
weil die Familie beispielsweise nicht mehr so hoch im Kurs steht was Lebensziele angeht.
Da haben die beiden noch eine sehr gute Erklärung hier dran gehangen.
Clips:
[30:22] Kannst du,
deine Anita.
[30:31] Chicagos.
[30:35] Indiqué.
Ich:
[30:44] Wir kommunizieren heute einfach sehr viel mehr außerhalb von Familie oder Familien zusammenhängen,
und da wird über andere Themen gesprochen man könnte es auch andersrum sehen also die Perspektive ein bisschen umdrehen durch das Smartphone,
werden heute sehr viele Bereiche Situationen unseres Lebens erobert durch Kommunikations Zusammenhänge außerhalb unserer Familie obwohl sie vielleicht sogar in den Räumen der Familie stattfinden,
also Kinderzimmer zum Beispiel,
Man ruft sonntags irgendwie noch gemeinsam mit der Familie die Oma an und redet dann eine halbe Stunde mit ihr.
Aber man isst täglich drei Stunden in seinem Kinderzimmer ohne hat die ganze Zeit Internet am Laufen da gewinnt einfach der eine Kommunikations Zusammenhang gegen einen anderen setzt ihn so richtig Schachmatt.
[31:38] Alle großen Trends zeigen also in die gleiche Richtung unser mediales verhalten die Verfügbarkeit von Empfängnisverhütung in verschiedenen Formen Urbanisierung,
gewisse Abriegelung der Arbeitsmärkte.
Man kann nicht mehr einfach so hinein stolpern mit 15 Jahren sondern man muss erst mal eine ordentliche Ausbildung bei der man sich auch schon für sehr vieles festlegt und sehr vieles ausschließt aus der eigenen zukünftigen Biografie machen.
Das führt einfach zu der ein oder anderen politischen Entwicklung insbesondere in Europa über die die beiden hier schreiben und ich finde sie treffen den Ton ganz gut.
Clips:
[32:24] Countries from Uribes Immigrantin Flachs.
[32:32] Nein.
[32:43] Migration Migration.
[32:51] Nie Newcomers.
Ich:
[33:00] Osteuropa hat seit der Wende so viele Menschen verloren wie die Niederlande Einwohner hat.
Und dieses Beispiel wählen Sie bewusst denn es handelt sich um eines der am dichtesten besiedelten Flächenländer der Welt.
Was für Europa hinsichtlich Renten Republik immer noch so ein bisschen Zukunftsmusik ist auch wenn es in Bulgarien schon schlimmer sieht,
es in Asien mittlerweile schon vollständig da und da kann man auch wenn man da hinschaut aus deutscher Perspektive viel für Deutschlands Zukunft lernen,
insbesondere in Bezug auf Gemütszustände insbesondere jüngerer Bevölkerungsteile.
Ich will hier mal zwei sehr drastische Ausschnitte aus dem Buch gegenüberstellen.
Es geht nicht um Japan in dem Fall sondern um Südkorea.
Hier machen die beiden mal das ganz große Panorama auf.
Clips:
[33:57] Korea,
Human Development Index real.
[34:08] Time,
Koreas Babyboom.
[34:21] Enormes,
Demografie.
[34:29] Egoyan.
[34:33] Transistorradio.
Ich:
[34:37] Wir wissen wohin das führte. Das größte koreanische Unternehmen ist Samsung.
Dann kommt Hyundai Kia ganz viele Banken die sich darum drehen Babyboom und Wirtschaftswunder.
Das gab's in Korea so eben auch und zwar in extremer Art und Weise.
Eine Fertilitätsrate von sechs nach dem Koreakrieg wieder nach dem Krieg.
Diese Zukunfts Gewandtheit kollektiv damit einhergehend eine Verdopplung der Bevölkerung.
Aber all das als historische Anomalie und nicht als stabile Entwicklung.
Die Konsequenzen sind entsprechend.
[35:45] 45 Prozent der koreanischen Rentner leben arm,
ein Rentensystem gibt es nicht es muss familiär getragen werden nachwachsende Generation die kleiner ist als die Rentnergeneration muss sich um die Rentner kümmern.
Man sieht sich also tatsächlich tot.
Während um einen herum alles auseinanderbricht. Da sich dieses Land im Rückbau befindet.
Die beiden Autoren schreiben hier sehr ausführlich über die GWUP Generation die auf alles verzichten muss.
Dadurch dass der Staat nur ein Ausweg darin sieht das Renteneintrittsalter astronomisch zu erhöhen 70 und mehr bleibt der Arbeitsmarkt von oben verschlossen.
Das kennen wir aus Deutschland auch Tarifverträge für alle Industriearbeiter 50+ ja alle die neu in das Unternehmen reinkommen.
Werkverträge wie auch immer alles befristet das heißt man hat keinen guten Arbeitsvertrag Man hat kein gutes Gehalt.
Man hat dann auch keine gute Wohnung erst recht kein Eigenheim.
Man traut sich keine Familie zu Man muss sich ja viel zu viel um die eigenen Eltern kümmern.
Am Ende hat man in seiner eigenen Biografie auf alles verzichtet was das Leben der Eltern einmal ausgemacht hat.
[37:08] Es gibt also alles in allem nur Verlierer. Die Rentner leben in Armut finanzieller Natur.
[37:16] Und die Jüngeren leben in absoluter Verzweiflung das Nachwuchsproblem ist dadurch so groß geworden dass der Staat ihnen so was hier Hoffnung setzt.
Clips:
[37:36] Sintern.
Ich:
[37:54] Nichts hilft mehr. Das ist dieser Lauf Fertilität Trapp eine richtige fãlle,
Länder die sich einmal da eingefunden haben auf diesem niedrigen Niveau verlassen es nie wieder weshalb eine aktuelle große globale politische Entwicklung hier in dem Buch nochmal einen ganz anderen Dreh bekommt.
Clips:
[38:17] Unique Därme Grafik Nord-Korea.
Ich:
[38:22] 2019 also 30 Jahre nach dem Mauerfall und 29 Jahre nach der deutschen Wiedervereinigung,
ist er 2019 das allererste Jahr in dem mal mehr Menschen aus dem Westen nach Osten zogen als umgekehrt.
Der westdeutsche Industriestandort hat also tatsächlich hier von Millionen Migranten profitiert.
In den letzten 30 Jahren mal gucken was die Zeit für Nord und Südkorea da bereithält alles in allem klingt es nach einem Jahrhundertprojekt,
also dieses Buch das auch Rentner planned hätte heißen können ist hochinteressant.
Eine richtige Fundgrube für sehr viele Argumente aus dem Panorama Paradigmen die man einfach übernehmen kann um dann die deutschen Besonderheiten daran aufzuzeigen.
Wir können zumindest hier nochmal das Phänomen Rentner Republik kurz umreißen die Bedeutung der Familie in der eigenen Biographie sinkt.
Man bekommt weniger Kinder diese wenigen Kinder bekommt man später dadurch sind die eigenen Eltern schon im Pflege Alter.
Wenn man selber Kinder in dem Alter hat indem man sich besonders intensiv um sie kümmern muss.
[39:48] Wichtig ist auch noch glaube ich dieses Phänomen Rentner Republik von dem die beiden sagen in der Statistik gibts das seit 150 Jahren,
ist uns auch deswegen nicht so bewusst geworden weil Menschen länger lebten,
obwohl wir schon in der Low Fertilität Trap drinne steckten haben wir es nicht gemerkt da ja die Bevölkerung nicht schrumpft nur dadurch dass weniger Kinder da waren.
Da gleichzeitig die Lebenserwartung um mehrere Jahrzehnte stieg in dieser Zeit,
das ist jetzt allerdings ausgereizt nimmt man sich die Idee des demographischen übergangs von Warren Thompson der das 1929 postulierte und über das die beiden sehr viel schreiben.
Sind wir jetzt in Phase vier der demographischen Entwicklung eines Volkes.
[40:43] Die Sterberaten liegen jetzt konstant über den Geburtenzahlen pro Jahr,
diese 260000 Facharbeiter die die Bertelsmann-Stiftung jetzt wieder sucht sind im Grunde der Wert der nicht nur für die Volkswirtschaft,
notwendig ist sondern tatsächlich für die Bevölkerung insgesamt zur Volkswirtschaft gehören ja immer auch Konsumenten und nicht nur Arbeiter,
ein Clip aus dem Buch will ich aber noch spielen weil ich ihn für wichtig halte ihn hinsichtlich der politischen Diskussion die wir führen.
Denn es stellt sich ja die Frage Wenn die Bertelsmann-Stiftung jetzt kommt mit 260000 Zuzügen pro Jahr wie ist eigentlich dann das politische Klima in dem das so stattfinden soll.
Wir wissen natürlich wie die Neurechten darüber denken und diskutieren werden aber was gibt es eigentlich aus Perspektive der Linken Diskussions Führung,
anzumerken vielleicht nur für den Hinterkopf Man muss es ja nicht gleich verinnerlichen aber ich denke dieser Hinweis hier von den beiden kanadischen Autoren ist für die deutsche Diskussion von besonderer Bedeutung.
Jedenfalls trifft es ziemlich ins Schwarze.
Clips:
[41:59] Den Cree Donald Trump United States of Marine Le Pen in Francke Viktor Orbán in Hungry.
[42:10] Sarris State,
die,
Immigration bei Rising Immigration Test.
[42:26] Immigration ist ein.
[42:38] Dreaming mehr mehr als Elitz.
[42:50] Opting immigrants pferchen Torrents Business,
Tax Bake People.
[43:03] Interessierts.
[43:07] In Asien Immigrant Swing States Today.
[43:17] Continuo Irish German Slaves,
America great. Donald Trump Cameron.
Ich:
[43:27] Also wir wissen worauf die beiden abstellen man kann natürlich kritisieren,
dass man hier so aufs ökonomische abstellt dass Migranten einfach gut fürs Business sind aber darin liegt so eine gewisse Zeit ein gewisser kleinster gemeinsamer Nenner mit neurechten Mitdiskutanten.
Denn was wollen die denn Heimatschutz Arbeitsplätze,
Wirtschaftswachstum eine Zukunft für das eigene Land eine Zukunft im eigenen Land,
diese Ziele lassen sich alle überhaupt nur mit Migration erreichen während man also den neurechten immer nur vor den Kopf haut wenn man ihnen ihre Empathie und ihre Menschlichkeit abspricht weil sie das wiederum anderen absprechen,
muss man glaube ich mit denen oder sollte man knallhart ökonomisch mit denen diskutieren und für sie auch kalkulieren.
Denn Ohne Migranten schrumpft das Land und in dieser Schrumpfung kann niemand etwas gewinnen.
Da gibt's wirklich nichts zu gewinnen da gibts nur noch Mangel zu verwalten.
Abschwung zu gestalten in Anführungszeichen.
[44:44] Es fällt nicht schwer das koreanische Modell das bulgarische Modell als absolutes Horrorszenario zu verkaufen das eigentlich niemand will der sich ernsthaft damit beschäftigt.
Also sollte man sich damit mal intensiver beschäftigen.
[45:02] 2015 kamen eine Million Menschen nach Deutschland,
politisch nicht besonders groß gemanagt sondern nicht die ärmsten der Armen sondern die die sich so eine Flucht noch leisten konnten aus Syrien und anderen Kriegsgebieten kamen nach Deutschland,
und bislang drei Jahre danach hat Deutschland im Grunde nur davon profitiert.
Diese Menschen arbeiten zur Hälfte. Die zahlen Steuern.
[45:32] Die Stirnhirn niemanden wenn es Deutschland jetzt ernst meinen würde und tatsächlich eine Migrationspolitik also eine Einwanderungspolitik in dem Fall macht die die globalen Migrationsströme anerkennt.
Liegt darin im Grunde nur Gewinn.
Die Alternative ist jedenfalls krasser Verlust dieses abzielen auf nur Facharbeiter ist zu knapp wenn die deutsche Wirtschaft 260000 Facharbeiter braucht.
Heißt das für Deutschland als Staat eine Million Einwanderer und das sollte man dann auch genau so kommunizieren die Facharbeiter kommen nicht einfach so und erst recht nicht allein.
Die beiden Autoren sind Jens weil es sich da völlig einig und plädieren auch dafür und kommen aus Kanada wo genau dieses Modell was sie postulieren funktioniert,
es gibt kaum eine Migrationsforschung in diesem großen Maßstab also auf die Länder bezogen,
einzelnen Dörfern sieht das natürlich anders aus aber in Ländern bezogen in denen die Migration nicht Win-Win für beide Seiten den Migranten und das aufnehmende Land besteht.
[46:46] Ist quasi unmöglich dass Migration in großem Maßstab schiefgehen kann und da muss man dann selber nochmal ins Buch gucken das werde ich dann in der Rentenpolitik nochmal ausführlich beschreiben.
Die beiden machen auch diesen Punkt das aufnehmende Land setzt sich als Kultur gebend immer durch.
So wie wir das in der Shell-Studie beim Kinderwunsch gesehen haben diese Angst vor parallel Vergesellschaftung ist völlig unbegründet,
so stark kann die Kultur die Migranten selbst mitbringen gar nicht sein als dass sie sich gegen diesen deutschen Gemütszustand irgendwie erwehren kann.
Die Idee dass sich beispielsweise Länder Europas Kolonialisierung ließen durch afrikanische Migranten strömen ist völlig Banane.
So eine Idee Naja soviel zu dem Buch Es ist ein spektakuläres Buch Ich empfehle es sehr.
Paul Morland: The Human Tide
[47:46] Einige Fragen die durch das Buch noch gestellt werden.
In diesem großen globalen Kontext der mindestens ein Kapitel wert ist werden übrigens im März beantwortet.
Da kommt nämlich gleich der nächste große Hammer von Paul Morley.
Und das Buch wird human heißen die Menschen welche,
soweit ich das jetzt in vorab Rezensionen gelesen habe geht es darum die Demographie mal als historischen Akteur großer politischen Entwicklungen darzustellen,
also alle Geschichten rund um Empires das britische das amerikanische wie auch immer diese Entwicklung.
Diese politische Dominanz ging doch immer einher mit Bevölkerungsentwicklung die in dem Fall natürlich immer Wachstum sind.
[48:35] Viele der aktuellen politischen Diskussion begegnen uns da immer noch ein bisschen wieder beispielsweise in Deutschland zum Thema Abtreibung und Straffälligkeit und Informationsrechte.
[48:47] Das sind ja alles Nazi Gesetze wie man so schön sagt stimmt.
Aber kann man natürlich auch nochmal historisieren dieses Argument denn es waren nicht nur die Nazis die diese Form von Bevölkerungswachstum als politischen Wunsch verkündet und auch soweit sie konnten durchgesetzt haben.
In Großbritannien galt jedenfalls lange ein voller Kindergarten bedeutete rassische und nationale Dominanz die Franzosen haben das ganz ähnlich gehandhabt wir Deutschen sowieso.
Wie gesagt England ist jedenfalls im 19.
Jahrhundert von vier auf 30 Millionen Einwohner gewachsen und kann ja mal gespannt sein was in dem Buch da drinsteht wie das Einflüsse auf die Weltpolitik gehabt hat.
Eva Illouz
[49:36] Zum Abschluss heute will ich nochmal über ein anderes Buch sprechen.
Eva Illouz Warum Liebe ich habe nicht gelesen es kam im Oktober schon sozusagen Nachfolge Buch Warum Liebe weh tut 2011 sind Titel die so ein bisschen naja gut okay. Muss man nicht zwingend lesen.
Allerdings schätze ich die Autoren sehr. Sie ist eine Soziologin aus Israel lebt in Jerusalem und da sich viele Leserinnen vor allem der Berliner Zeitung ein Interview mit ihr gewünscht haben erschien dort 1.
[50:09] Das für uns ja ganz interessant ist auch in Bezug auf Planet.
[50:16] Veränderungen der Familie nachzugehen. Eva Illouz bescheinigt uns Deutschen sehr viel Liebe Zitat.
Für mich persönlich scheinen Beziehungen in Deutschland gleichwertiger und romantischer zu sein als hier in Israel oder auch in Frankreich sind Franzosen nicht die größeren Romantiker dann natürlich die Anschluss Frage.
Nein das ist ein Klischee das denkt man vor allem in Amerika.
Ich könnte mir vorstellen dass Amerikaner inzwischen Romantik als Kitsch Kult sogar mehr pflegen als Franzosen.
[50:52] Liebe es also nur noch so eine Simulation die man so kennt aus dem Fernsehen oder wie man sich das vorstellt wie man das in Paris halt so macht.
Mein Abend ist dann einfach nach und entsprechend lebt man es dann natürlich auch so funktioniert.
[51:08] Allerdings gibt's dann doch die eine oder andere änderung zu vermerken Man fragt sich ständig sagt Illouz Was ist eigentlich der nächste Schritt wenn man so eine Paarbeziehung gerade aufbaut.
Und was sind die Konsequenzen daraus.
Die Ungewissheit ist enorm gestiegen. Es gibt heute keine andere soziale Beziehung die so viel Unsicherheit verbreitet wie die Liebe also der Anfang einer Familiengründung beginnt nicht etwa mit.
Man sucht einen sicheren Hafen sondern man erfährt erst einmal sehr viel stürmische See und dann führt sie fort.
Wissen Sie Familie ist die einzige Art von Beziehung die durch den Kapitalismus noch nicht transformiert wurde.
Alles im Leben kann man sich aussuchen aber nicht die Familie die wählt man nicht die hat man.
Dadurch nimmt sie in der Gesellschaft einen ganz besonderen Platz ein das finde ich interessant weil sie stolpert hier so rein in dieses Argument.
Ich weiß natürlich nicht wie streng das in Ihrem Buch ist aber dass sie mit Familie tatsächlich den Reproduktionen Zusammenhang nimmt also die Mutter der Vater mit dem jeweiligen Kind oder den Kindern und den eigenen Eltern.
Aber nicht so sehr die Beziehung zwischen Mutter und Vater in dem Fall die Altersunterschiede werden immer größer.
Zwischen Männern und Frau beobachtet sie Frauen werden selbstbewusster.
Es kommt häufiger zu Trennungen auch später wenn Familie schon gegründet wurde also Kinder schon da sind.
[52:37] Und wenn sich dann Gesellschaft so durchschlägt wie wir es vorhin schon bei der Shell-Studie diskutiert haben wie wir es anhand von Planned eben angesprochen haben. Dann sagt sie dazu.
[52:48] Beziehungen werden heute überhaupt nicht mehr angefangen. Japan ist in dieser Hinsicht führend.
Seit mehr als einem Jahrzehnt ist es so dass junge Leute gar nicht erst versuchen einen Partner fürs Leben zu finden.
Und die Frage danach keine Kinder mehr bekommen. Ja.
Japan hat ein großes Problem mit der Geburtenrate und ist ein gutes Beispiel dafür,
dass das Ende der Liebe nicht nur ein privates Problem von Paaren ist sondern auch ein gesamtwirtschaftlich ist mit gravierenden Folgen für die Demografie und die ökonomie,
wird für Nachwuchs gesorgt.
Wer kümmert sich um die alten Menschen die früher von ihren Partnern betreut wurden.
Wenn es diese Partner nicht mehr gibt.
[53:34] Und dann wirft die Fragende ein von der Berliner Zeitung Reproduktionsmedizin wird zunehmen.
Wahrscheinlich. Aber wie gesagt Frauen werden keine Kinder bekommen wenn der Staat sie nicht dabei unterstützt.
Der Staat muss sich Gedanken darüber machen wie er Familienmitglieder ersetzt die es nicht mehr gibt Frage von der Berliner Zeitung.
Das klingt alles sehr pessimistisch. Gibt es irgendetwas Gutes an dieser Entwicklung.
Ich denke dass der Kapitalismus der neoliberalen unser liebes als auch unser Gemeinschaftsleben zerstört,
Kapitalismus war einst ein bürgerliches Projekt und hat dazu geführt dass die Familie die erste wirtschaftliche Organisation war die Heirat aus Liebe befördert hat.
Das alles fällt jetzt auseinander. Familien werden nicht völlig verschwinden aber es wird viel mehr Menschen geben die alleine leben.
Diese zwei Schichten in der Bevölkerung wird es geben und die Sozialpolitik muss sich entsprechend orientieren und verändern.
So weit so gut das kann man jetzt als Kritik lesen aber die Lösung die sie jetzt in das Gespräch nach einbaut die finde ich wie soll man sagen Nicht bedenkenswert sondern,
wenn man das mal ernsthaft In der Fernsehdiskussion oder so anführt dann würde das doch zu der eine oder anderen Diskussion ganz automatisch führen denn sie schreibt oder sagt in dem Fall.
[54:58] Traditionelle Gemeinschaften in denen Ehen arrangiert werden können auch ein Gefühl von Sicherheit vermitteln und sie sagt den Frauen.
Ich kann nur sagen Bitte denke nicht mit euch stimmt etwas nicht.
Wir leben in einer komplizierten Welt die Bedingungen sich kennenzulernen sind schwierig und moderne Biografien oft chaotisch für eine Beziehung aber braucht man zwei stabile leben die zu einem zusammenschmelzen.
Es ist wirklich ein Paradox das unsere Leben so institutionalisiert und organisiert geworden sind und wir gleichzeitig so empfindlich und verletzlich sind,
und ganz deskriptiv beobachtet sie dann noch neue Beziehungen zwischen Frauen vor allem,
die sehr viel enger wurden als dieses typische beste Freundin im Jugendalter im Aufwachen Wodkas hat uns ja schon Simon aus Köln über seine Lebenserfahrung als Teil eines Treyarch ins geschrieben.
[56:01] Sind natürlich nur graduelle Veränderungen aber darin liegen natürlich auch neue Potenziale,
diese Form von Beziehungen können könnten ja tatsächlich mal so eng werden beispielsweise durch,
das Beziehen einer gemeinsamen Wohnung oder wie auch immer Schicksals Vergemeinschaftung ökonomischer Natur wie es bei einem Ehevertrag heute ist oder wenn man gemeinsam Eigentümer kauft oder wie auch immer,
Es steht einfach sehr viel mehr Lebenszeit zur Verfügung um sich gleich am Anfang nachdem man das eigene Elternhaus verlässt neues Elternhaus zu gründen.
Da liegen locker heute 20 Jahre dazwischen indem man alles Mögliche ausprobieren kann und diese Experimente werden offenbar gerade gemacht hier einfach durch Neoliberalismus verhinderte Kinderwünsche,
zu diagnostizieren ist glaube ich zu kurz gesprungen. Insgesamt.
Japans Rentnergefängnisse
[57:02] Für den Fall der häufiger wird das auf jeden Fall dass man zumindest am Ende seines Lebens alleine lebt gibt es Lösungen.
Wenn alles ausfällt Der Staat bleibt ja zumindest und wenn auch Sozialpolitik nicht weiterhilft.
In einem Fall also wirklich nun einem Fall muss ja der Staat tatsächlich handeln tätig werden mit Bezug auf das Individuum das sich ihm nähert.
Sagen wir mal so Wir hören jetzt zum Abschluss als Rausschmeißer ein kleines Stück von der BBC war zu Gast in japanischen Gefängnissen.
Da muss man nur kurz wissen 1990 waren ungefähr drei Prozent aller Insassen über 65 in unserem Rentenalter.
Inzwischen gibt es sehr viel mehr Rentner. Das erklärt allerdings nicht warum dieser Anteil mittlerweile 20 Prozent ist sich fast verzehnfacht hat,
gleichzeitig ist der Wert der Jugendlichen unter 20 die 1990 noch 50 Prozent plus an Insassen ausmachen inzwischen auf unter 20 Prozent gesunken,
also sitzen sehr viel mehr alte Menschen im Gefängnis und sehr viel weniger junge.
[58:30] Man kann mit der nackten Demografie also den reinen Zahlen vieles erklären.
Dieses Phänomen allerdings nicht einfach aus den Zahlen ableiten ein Reporter der BBC ist also mal hingefahren und hat Menschen getroffen.
Clips:
[58:45] Pippo Toshio Takata.
[58:57] Toshio Amadé Artist like Sketches.
[59:05] Aliens das sind Dinge für Titanic Schwarzgelder,
Glacis Kadlec Teddybär,
Wim,
Wenders in Hiroshima Bevorteilung Sechste.
[59:33] Money.
[59:44] To
[59:53] Money.
[1:00:09] Money.
[1:00:16] Money.
[1:00:23] Money Courtney.
[1:00:37] Love,
Story.
Ich:
[1:00:43] Über den Suizid der Jungen haben wir schon gesprochen. Die Alten gehen alle ins Gefängnis freiwillig da treffen sie auf Menschen.
Da wird man sich um sie kümmern. Da kriegen sie was zu essen diese Armutsschwelle unter alten steht uns ja noch bevor.
Hubertus Heil hat ja seine Respekt rennende auch damit begründet dass zwar derzeit drei Prozent aller Renten Empfänger Grundsicherung brauchen weil die Rente an sich nicht reicht.
Dass dieser Wert aber locker auf 20 Prozent steigen kann also drei bis vier Millionen Menschen betreffen wird wenn man sich um die nicht kümmert,
experimentieren die einmal gucken auf welche Ideen die dann so kommen,
Na ja damit haben wir die Stunde jetzt überschritten weshalb dieser Podcast jetzt endet.
Und nächste Woche. Ich bin sehr zuversichtlich.
Gibt's dann gleich den nächsten. Da machen wir mal ganz konkret deutsche Tagespolitik,
Steuerreform Respekt Rente,
und Arbeitsmarkt für Migranten es werden doch jetzt gerade in diesem Moment also in dieser Woche gerade Entscheidungen diskutiert die uns für die nächsten Jahrzehnte beschäftigen.
Intro
Ich:
[1:02:05] Da kann also einiges schief gehen.
Deswegen machen wir hier mal so eine kleine tagespolitische Zäsur und nächste Woche bietet sich da insbesondere an.