Lest Weniger Donuts!

Hier entsteht ein Buch und zum Einstieg klären wir erstmal Formatfragen.

2018, Stefan Schulz
Talkradio
https://stefanschulz.com/talkradio

Hier entsteht ein Buch (“Rentnerrepulik”) und zum Einstieg klären wir erstmal Formatfragen zum Medium Buch mit Beiträgen von Alexander Macris und Gert Heidenreich.

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Moinsen

Clips:
[0:01] Mit welchem,
Gegner.

Ich:
[0:07] Dann lass ihn doch aus Charley. Wo ist denn das Problem. Ich habe halt auch eine kleine änderung im Betriebsablauf ab.
Also kein Fernsehen geguckt ist dagegen.
SPIEGEL ONLINE Hacker greifen offenbar Republikaner an.
Die New York Times berichtet dass Microsoft einen Bericht vorstellt.
Dass jetzt die Russen bebildert natürlich mit Putin der frech guckt auf dem Bild das die Redaktion ausgewählt hat das die Republikaner angreifen.
Nein wir dürfen allemal Opfer sein dachten sie sich wohl und ich dachte mir ne Parkas ist ein Spaß Medium Man kann solche Meldungen aufgreifen sich darüber lustig machen aber vielleicht ist jetzt auch die Zeit das Medium nochmal ein bisschen ernster zu nehmen.
Denn hier steht ja auf meinem Schreibtisch eine Buchproduktion an die jetzt gerade in die heiße Phase läuft.
Es werden Formulierungen gesucht die Materialsammlung die natürlich unendlich wachsen kann ist erst einmal abgeschlossen.
Und warum nicht ein Podcast der das Ganze ein bisschen begleitet. Also wieder aufwachen Podcast damals Redaktionsschluss begleitet hat.

[1:11] Natürlich nicht so in der Form dass ich quasi abgeschrieben habe was wir im Aufnahmeort gesagt haben weil mit dem Buch fliegt man ja doch eine Etage drüber und kümmert sich nicht so sehr um die tagesaktuellen Nachrichten.
Aber es war doch ein ganz produktives Verhältnis damals 2015 dreimal die Woche im Podcast über Nachrichten zu machen und dann abends über die Medienwelt zu schreiben in der die Nachrichten natürlich eine große Rolle spielen.
Und ich glaube das Ganze macht Sinn für die Rentner Republik zu wiederholen weil wir quasi eine gleiche Problemlage haben.
Rentner Republique Redaktionsschluss das sind so allgemeine gesellschaftliche Phänomene da kann man erst einmal alles und jeden Vorfall runterfallen lassen und irgendwie einbauen.
Am Ende kommt es dann auf die guten Begründungen und Argumente an. Und vielleicht macht es Sinn da ein Gespräch Zusammenhang herzustellen.
Ehe man das Buch schreibt war ich habe es auch keine Universität um mich rum wo ich jeden Abend am Mittagstisch mit 15 Kommilitonen irgendwie die Thesen durch Quadcore und selbstwenn.

[2:15] Sich wahrscheinlich nach einer Woche alleine wenn ich immer nur meine Thesen durch Quatsch aber hier im unendlichen Raum des Internets da ist das möglich,
naja Talk Radio habe ich mir überlegt Nannys weil es einfach ein faszinierendes Format finde solo am Mikrofon so sehr dass die Amerikaner vormachen Oh und vielleicht passt es auch weil,
wenn ein was die Amerikaner mobilisiert hat dann ist es wohl das Talk Radio und zwar nicht,
die Jungen sondern die Alten,
die am meisten politisierten in der letzten Wahl.
Und zwar nicht durch russische Hacker und böse drein. Juckenden Wladimir Putin waren Leute die Talk Radio geguckt haben die ganz alten Medien die sich radikalisieren lassen.
Die haben am meisten die Polarisierung voran getragen.
Also machen wir auch mal Talk Radio allerdings nicht für die Alten sondern für die Jungen die die ganze Misere irgendwann mal auslöffeln lassen die uns die alten hinterlassen.
Damit ist schon ein Trugschluss gemeint nein die Rentner Republik ist nicht ich sage es jetzt am Anfang ganz ausdrücklich ist nicht das Phänomen dass die Jungen von den alten regiert werden sondern dass sich das Ganze Meinzer der Gesellschaft um Baud umstellt.
Wenn die Leute älter werden. Der Gesamtdurchschnitt hoch ist,
Kinder in der Schule in der Unterzahl sind Eltern mit Kindern in der Schule auch in der Unterzahl sind aber Großeltern die zum gleicht das Wirtschaftswunder mitgemacht haben dann doch ein bisschen auf die Gesellschaft prägen.

[3:41] Außerdem ist ja die Frage Podcaster zu einem Buch Talk Radio Monolog kennt man ja eigentlich Bücher werden ja heute sehr gerne eingesprochen.
Das nennt man dann ein Hörbuch Manchmal fahren auch die Autoren zu Lesungen habe ich auch schon gemacht.
Da sitzt man natürlich dann reihenweise vor auch wieder älterem Publikum liest ein bisschen aus ein Buch vor diskutiert darüber.
Und da bekommt man eigentlich erst richtig mit. Deswegen ist die erste Erfahrung mit einem ersten Buch vielleicht auch ganz entscheidend um dann beim zweiten vieles anders und besser zu machen.
Wenn man erst nach dem Schreiben darüber anfängt über sein Buch zu sprechen vor Publikum,
wünscht man sich manchmal man hätte vielleicht doch ein bisschen anders geschrieben andere Nuancen gelegt andere Meilensteine eingebaut andere Aufhänger andere Worte gewählt weil man dann erst versteht wie das Buch angenommen wird.
Die Resonanz zum Publikum ist vielleicht ein bisschen spät.
Wenn man das Hörbuch erst einspringt wenn der Text schon fertig ist warum nicht einfach umdrehen.
Wir drehen es einfach um Wahrheit Jones ist dieser IHD hier zu finden die Kategorie die ich mir gewünscht habe gab es nicht.
Die lautet Buch also es gibt keine Kategorie zum Thema Buch deswegen ist das hier.

[4:57] Ein Podcast in der Kategorie Buch aber kein Hörbuch sondern ein Gesprächs Zusammenhang vor dem Schreiben vor dem Publizieren und mit publizieren es dann die Publikum so gemeint warum nicht einfach das vorher machen.
Vorbild dafür ist natürlich Moritz Gelenks Pollock der hat ein Jahr lang letztes Jahr jeden Tag Podcast gemacht das werden wir natürlich nicht machen jeden Tag ein Podcast und oh Wunder es mündet auch in ein Buch.
Zumindest hat er alles transkribieren lassen in welcher Form.

[5:29] Dass jetzt nicht nur publiziert wird sondern auch institutionelle Anerkennung erfährt werden wir hier noch ausführlich besprechen.
Da das Potok doch eine prägende Erfahrung nicht nur für Morro sondern auch zum Beispiel für mich als zuhöre allerdings wir es dem spezifisch Mozart seinen Alltag begleitet seinen akademischen Alltag sein Denken sein denkt Tagebuch.
Hier wird kein Denker Tagebuch sondern es wird ein wie soll man sagen ein Zitat wie ein Pfleger Assistent bevor,
die Sachen die ich zusammengesammelt habe aus meinem Pin Board wo sich jetzt Hunderte Einträge sammeln in Zitate überwanden werden wir sie teilweise durch diesen Podcast schleusen.
Mal gucken was passiert. Es ist also schon so ein bisschen TEM Centre auch zielorientiert.
Aber es gibt keine Tagesordnungen und vor allem keine meist Dons. Und es gibt auch keinen richtigen Rhythmus wahrscheinlich sondern es werden Lücken gesucht sind genug Lücken da.
Ich habe Redaktionsschluss damals auch diktiert also eingesprochen.

[6:31] Es macht keinen großen Unterschied ob man Teile davon nochmal als Podcast veröffentlicht um sie,
zum Nachdenken zur Verfügung zu stellen und dann noch Reaktionen abzuwarten oder halt einfach eine Testversionen bringt und dann schaut ein Lektor drüber und dann hat man auch dieses Zwiegespräch,
das wird der experimentelle Anteil aber im Großen und Ganzen will ich sagen ist es eine übung.
Nichts von dem hier ist neue Podcast ist nicht neu Buch schreiben ist nicht neu.
Der Vorgang Material sammeln Institute wie einpflegen danach einen Text schreiben ist auch nicht neu.
Also alles alt aber trotzdem dieser Versuch ihr Gespräch Zusammenhang herzustellen.
Um einfach die Chance zu nutzen das Hörbuch zu besprechen wenn es noch variabel ist wenn man noch schreiben kann also die Paradigmen sind damit klar die Zielrichtung auch Tagesordnung allerdings nicht.
Der Rhythmus nicht. Wie gesagt und das Ganze. Und deswegen.
Es ist eben nicht einfach nur ein Podcaster eine Kategorie Buch sondern es ist vor allem auch ein Podcast.
Es gab mehrere Auffälligkeiten in den letzten zehn Jahren die ich Podcast höre sind zehn viele viele viele Jahre.

[7:44] Ich leide zuletzt die letzten Wochen ein bisschen seit man im Urlaub.
Als ich sozusagen nur Podcast gehört habe. Und sonst wenig Medien konsumiert habe,
vor allem wenn ich gelesen habe jetzt Bücher arbeite wenig tagesaktuell Es gibt beim Deutschlandfunk so eine Tendenz das habe ich im Podcast auch schon kurz angesagt angemerkt.

[8:06] Es informativ zu machen.
Informativ im Sinne von Fakten müssen reichen mindestens ein Gesprächspartner muss.

[8:16] Der Gesprächspartner sollte ein Experte sein. Es muss Faktenwissen präsentiert werden.
Am Ende soll der Hörer in der Küche darüber diskutieren können was er vorher gehört hat.

[8:25] Dann gibt es in Amerika genau die gegenläufige Tendenz zumindest in meine Playlist angehen.
Da ist es doch weniger der informative Bericht,
als dies wirklich Inspire Gespräch also wo man nicht,
da sitzt und sagt Das muss ich nochmal Klipp raussuchen das hebe ich mir für später auf oder so sondern wo über Minuten manchmal Stunden so einen Zusammenhang zusammen.
Mühsam wird der sich jetzt nicht so gut in Clips zerhacken lässt den man jedenfalls nicht einfach jemandem vorspielen kann.
Zusammengestückelt und dann kommt irgendwie dasselbe raus wie vorher.
Also Deutschlandfunks weiter die Biege Peter vorgelesenen grob gesagt und dann kann man weiß man dann was man gehört hat sondern dieser konspirative Zusammenhang ist doch ein bisschen anders.
Oder ist mir doch auch entscheidend wichtiger.
Also ich bin zuletzt großer Fan geworden von dem Tomorrow Podcast von Josh Polski,
der zwar immer ein Gesprächspartner hat aber im Grunde doch so ein Monolog einfach runter rattert sich immer wieder gerne unterbrechen lässt Es geht absolut rasant zu.
Wahrscheinlich kann man über das Internet gar nichts machen sondern müssen einfach alle zusammen an einem Mikrofon also an zwei Mikrofonen aber an einem Aufnahmegerät sitzen und sich wirklich hören damit sie dieses törnt Tagging in Millisekunden schaffen. Ich bin jedenfalls durchweg fasziniert.
Selbst der Daily der New York Times Podcast den wir hier immer wieder ich zumindest Loom selbst bei The Daily dem eigentlich.

[9:55] Eher dem Deutschlandfunk Genre zuzurechnen den Podcaster New York Times ist auffällig dass er eben nicht einfach Expertengespräche geführt werden und dann sozusagen als rausgeschnitten usw..
Wie das eben bei der Schöpfung der Tag so ist sondern dann nimmt man Gespräche zwar nicht in voller Länge in den Podcast mit rein weil es zu lang wäre. Man muss ja auch Zeit haben die Zeit zu lesen.

[10:17] Aber man bemüht sich doch Zwischentöne Stimmungen so Noirs einzunehmen.
Also die Begrüßung eines Telefonats mit rein nehmen die Verabschiedung bewusst gesetzte Pausen als sich jetzt in Amerika wieder um diesen katholischen Missbrauchsskandal ging war die Reporterin da und hat halt einfach,
die editorische Anmerkung Ich brauche kurz für meine Antwort da ich erst mal verarbeiten muss was ich,
dem Hörer sagen möchte und überlegen muss wie es ihm sage das bleibt dann eben drin und so was habe ich im Deutschlandfunk noch nicht gehört da wird auch von den Journalisten wenig nachgedacht.
Während sie sprechen also auf dieser Ebene sondern da wird halt im Vorfeld viel geklärt was im Gespräch stattfinden soll und das findet dann statt. Das ist ein bisschen anders.
Ich will es nicht von Vorbildern sprechen. Aber ich finde es doch beeindruckend und auch nachahmenswert.
Also vielleicht Inspiration für die ganze deutsche Podcaster Rai.
Solche Typen wie Nick bilden mit seinem Hive Podcast Marc Maron natürlich der er in einer Garage sitzt und die Gespräche so laufen lässt man merkt es ein bisschen besser vorbereitet ist aber im Grunde freut er sich einfach auf sein Gast. Geht das dann so durch.
Esra Klein der immer nach der Pointe sucht also der einfach ein Gespräch führt bei der immer die These eines Buches referiert und dann aus seinem Gesprächspartner noch ein bisschen mehr herauszukitzeln was im Buch noch nicht drin stand das wirklich großartig.
David Axelrod der als ehemaliger Wahlkampf.

[11:46] Mit Chef von Obama jetzt diese Trumps Sachen durchgeht aber eben nicht wie bei Sportchefs Amerika so nah am alltäglichen sondern einfach so ein paar große Linien aufspannt und dann natürlich Polz Namen hier noch mal genannt auffällig.
Das sind alles Dialoge die da geführt werden ob dieser Podcast ist ein Monolog allerdings eine Auseinandersetzung mit Material weshalb ich da schon vom Dialog sprechen würde so wie Niklas Luhmann auch immer meinte er kommuniziert,
mit seinem Zettelkasten weil er nie genau weiß was am Ende bei rum kommt.
Irgendwann hat er natürlich dreimal durch geschrieben und das dritte Buch war trotzdem immer noch anders als das erste.
Diese historischen Theorie Vergleiche werden alle aufgezogen die sind unter der Maßgabe auch ganz interessant.
Moritz hat sich damals beim Potok sehr ausführlich mit dem Tagebuch also mit dem Tagebuch schreiben.
So muss man seine Aussagen mit dem Tagebuch schreiben als Kultur Praxis auseinandergesetzt wir werden uns gleich ein bisschen mit dem Buch auseinandersetzen also mit dem Buch als Medium denn das ist vielleicht eine der großen Erfahrungen aus Redaktionsschluss auch inhaltlicher Art.

[12:50] Man muss doch begründen welches Medium und welches Format man wählt.
Man kann heute nicht einfach sich hinsetzen und ein Buch schreiben weil irgendwie das Buch.
Verlage sagen Hier das ist einträglich wie auch immer.
All das findet ja hier nicht statt. Also ich habe mir diesmal bewusst kein Verlag gesucht da mir die Vorbereitung also ein Exposé schreiben und so weiter.
Das ist zwar auch eine ganz interessante Sache aber dauert eben auch ein halbes Jahr also sozusagen eine These Publikums fähig zu machen usw..
Weidermann ist dann sehr eng im Eins zu Eins Gespräch mit seinem Agenten und mit den Lektoren.
Meine Erfahrung aus Redaktionsschluß ist aber ich weiß ja was ich schreiben will.
Das war bei Redaktionsschluss auch das Verhalten ewig langer Vorbereitungs Prozess um so drei Seiten Exposé zu machen.
Am Ende schreibt man sein Manuskript und der Lektor sagt immer nur Ja das ist wirklich gut ich freue mich auf den nächsten Teil. Ich habe nicht viele änderungswünsche hier vielleicht nochmal die eine Seite ein bisschen überarbeiten.
Aber wenn man weiß was man schreiben will kommt es wichtiger darauf an was man später geplant hat.
Die Rechtschreib Korrekturen zu machen aber der Lektor vielleicht kann man den Lektor ein Stück weit ersetzen wenn man sie im Gespräch Zusammenhang erweiterten so wie das jetzt im Radio also natürlich ein Experiment da kommt es auch darauf an.

[14:01] Wie wir die inhaltlichen Rückläufer Ich finde schon zuhören ist ein relevanter Beitrag.
Das unterschätzt man leicht als Podcast Hörer auch als Leser damals übrigens.
Wir haben damals 2008 die Touristen gegründet und als Studien begleitendes Projekte mit laufenlassen.
Es gab nie viele Leser also €300 400 pro Text aber man hat eben an den Peake gesehen alle deutschen Unis haben sich eingeloggt.
Schirrmacher hat mitgelesen und am Ende kommt es auf die eine Reaktion an.
Aus einem kleinen Leserkreis also der Podcast ermöglicht auf jeden Fall mehr Resonanz als nur mit einem Lektor zusammenzusitzen.
Derzeit war das Thema interessant finde dass man schreiben will was man schreibt aber deswegen auch nicht Experte auf diesem Gebiet ist oder sich irgendwie sonst rein fuchst hat sondern der einfach nur mit der Brille des imaginierten Lesers auf einen Text schaut.
Ich glaube da ist insgesamt mehr drin wenn man vor dem Schreiben schon ein Publications Gesprächs Zusammenhang herstellt der auch Resonanz erzeugt.

[15:07] Also kurz gesagt schon Zuhören reicht im Grunde weil auch wenn nichts Regard ist das ja eine relevante Rückmeldung sozusagen.
Und Publikationen heißt in diesem Fall eben nicht vor Publikum sondern einfach nur Publikums fähig also so weit in Form gebracht und ein Ton gefunden dass man darauf reagieren kann aber nicht muss. Und dann wartet man einfach was passiert.

[15:32] Ich denke das reicht zur Einstimmung die paar Worte weil die Begründung Zusammenhang werden wir immer mitliefern.

Alexander Macris

[15:41] Jetzt zu diesem ernsten Thema vielleicht. Vielleicht ist es nicht verkehrt sich nochmal über das Buch selbst zu verständigen das Buch als Format und Medium ohne Papiere bzw.
Ich sitze seit langer aus dem seit längerem auf einem Vortrag beschäftigt mich jedenfalls sehr von Alexander Magris.
Der hat 2013 ein Z. Talk gehalten bei dem die Audio Qualität nicht ganz hingehauen hat das finde ich ein bisschen erstaunlich das ist ja heute ganz anders wenn man sich diese Detox anguckt.

[16:08] Jedenfalls ohne jetzt groß vorzustellen dass es sehr lustiger Typ arbeitet wahrscheinlich zum akademischen Zusammenhang. Tut alles nichts zur Sache.
Er hat den Anschluss an Redaktionsschluss vielleicht einen kleinen Brückenschlag gefunden.
Denn er vergleicht in seinem Vortrag die Wissens Aufnahme über das Buch und andere Medien,
mit der Nahrungsmittel Aufnahme über Essen und Essen wird eben ganz klar unterschieden.
Es gibt Geschmack und es gibt Nährwert und beides steht nicht in einem sehr günstigen Verhältnis zueinander.
Wenn man das so nach medizinischen oder längerfristigen über das aktuelle Werturteil eines Essens Erfahrung hinaus durchgeht das wissen wir alle Menschen werden dicker. Da kann man sehen.
Ich habe ja diesen Vergleich auch ein bisschen in mein Buch eingebaut.
Die Nachrichten die ich ja ein Kapitel und er findet auch gleich eine schöne Wortschöpfung. Deswegen gehen wir das mal durch.
Nahrung nach Marktlogik Das ist ein wirklich schöner Brückenschlag.
Bücher und Essen oder Medien und essen.

Clips:
[17:22] Gerne quetschte.

[17:28] Making,
raschest anmerken.

Ich:
[17:39] Menschen mögen lieber gut schmeckendes und sie lassen sich ein bisschen verführen.
Da die Auswahl einfach größer ist wenn Nachkrieg Kartoffeln gesät werden nimmt man halt die größte Kartoffel als die beste.
Aber wenn die Kartoffel in Konkurrenz zu einem anderen steht hat die Kartoffel erst recht schwer.
Und genau so die Geschichte kennen wir.
Irgendwann kam das Fernsehen irgendwann kam das Internet. Es gibt also einen Unterschied zwischen Nährwerte und Geschmack.
Denn nur weil mehr Geschmäcker erfunden worden als das nicht gleich dass man Nährwerte in die Gesellschaft kam. Das hat seine Effekte.

Clips:
[18:24] Drinking.

[18:31] Der mit,
Savings GEOS Krise im die direkte.

Ich:
[18:42] Ab jetzt wird die Qualität der Klubs besser man kann es hier ein bisschen heraushören was er sagt.
Nahrung dient uns zur Energiegewinnung.
Nun kann allerdings das Missverhältnis von Geschmack und Nährwert so aus dem Ruder laufen dass uns essen obwohl es uns mit Energie versorgt kränker macht,
und das gilt vielleicht auch für Medien. Jetzt kommt seine schöne Wortschöpfung.

Clips:
[19:10] Minto Menü wie sie Bibo Geerlings Mauler an Hossam packte sie vermag stupende wie bei der Marke Vobis.

Ich:
[19:25] Mentale Menüs also die von Maat Fragen ein Buch ein Blog ein Podcast ein Tweet viele Tweets Facebook-Posts Facebook Kommentare.
Diese Formate Fragen sind Fragen nach einem mentalen Menü.
Und das muss man sich auf beiden Seiten beantworten. Auf Anbieterseite schreibe ich ein Buch schreibe im Blog kein Adlung Märchenfilm und auch auf Nutzer Seite will ich ein Buch lesen.
Wenn ja warum ist es doch anstrengend. Kann ich nicht einen Film gucken kann ich nicht einen Film machen sondern ein Podcast zu machen kommt aus dem Buch wirklich mehr heraus als in dem Podcast reingehen. Das sind ja diese Fragen die sich hier stellen.
Und jetzt kommt diese Frage. Das Medium Buch Was beinhaltet das eigentlich. Was bringt das mit. Was kann das liefern.
In mentalen Menü und es ist natürlich ein Vehikel fürs Lesen Lesen ist die Kultur Praxis die so wichtig ist weshalb ich mich auch schon entschieden habe kein Hörbuch zu machen.
Podcast reicht den Text dann nochmal einsprechen. Nee wir sprechen ihn vorher.
Dann wird er geschrieben und dann ist er da. Und die Kultur Praxis des Lesens ist doch die entscheidende.

Clips:
[20:41] Sämlinge Reading Herbert Riding ihr typisches wäre Jugendinstitut,
Reading Thinking Redding bei Reading Edeka oder Merki überverkauft Scanning Hermens der Ende der 3.
Redding in Brandenburg Havel.

[21:09] In Orbis,
ist ein Internat Potter Reading Mexiko Smaragde.

Ich:
[21:20] Ja der Meteo Effekt. Ich weiß nicht ob sich diesen Namen sich zu merken. Aber Lesen macht klug.
Kluge Leute lesen weil sie durch das Lesen klug werden. Hier beißt sich die Katze in den Schwanz.
Auf der anderen Seite was bedeutet das Um nochmal so ein gesellschaftliches Argument zu machen. Für uns in vierzig Jahren.

[21:42] Also diejenigen die heute 80 sind haben in jungen Jahren wenig Alternativen zum Lesen gehabt das ist natürlich für uns ganz anders.
Und wenn er schon sagt Na ja viele der Krankheiten hängen damit zusammen.
Also Demenz z.B. Wir wissen Demenz macht einsam. Wir wissen Einsamkeit verstärkt Demenz also Lesen macht klug und nicht lesen macht dement und einsam und beides sind Teufelskreislauf die sich irgendwann von selbst verstärken,
und ja lesen ist alternativlos.

Clips:
[22:13] Nudelteig und,
Mashups. Das Video ist zuwirft.

Ich:
[22:29] Das Argument begegnet mir hier nicht zum ersten Mal. Ich habs auch auf einem Baggerseen angesprochen.
Schirrmacher war absolut fasziniert davon. Von dieser Frage wer mit einer 35 Jahre industrielle Revolution Wohin hat uns gebracht.
Fitnesscenter der Körper will bewegt werden.
Wenn er nicht durch Arbeit bewegt wird dann durch absolut was sie zwecks Orientierung geht sinnlose Tätigkeiten im Fitness-Studio die allerdings doch einen gewissen Effekt auf die Gesamtheit des lebenden Objekt haben.
Und was ist jetzt in der nächsten Stufe. Die Maschinen haben uns von körperlicher Arbeit befreit also sind wir alle ins Fitnesscenter gegangen wohlwissend sehr viele nicht haben.
Wir leben so ungesund wie nie zuvor die Studien sind ja aktuell.
Jetzt sind die Computerdaten übernehmen unsere geistige Arbeit Wohin führt das eigentlich.
Verwahrlosung. Oder gibt es nochmal wie beim Fitnesscenter sozusagen Fitness-Trainer des Geistes.
Wobei wir nicht sehen.
Es gibt keine Phänomene zu sehen die da jetzt funktional äquivalent für den Geist wie für den Körper des Fitneß.

[23:42] Naja. Er hat jedenfalls eine Forschung dazu gemacht die das auch noch einmal bestätigt.
Der Vortrag ist von 2013. Und er sieht so ein bisschen dann doch zum voraus.
Es ist ein Vortrag übers Lesen Menschen lesen immer weniger. Was hat das mit Traumzeit.

Clips:
[24:03] Ein Redding.

[24:08] Sind ins Münster.

[24:13] Ins.

[24:18] Spiel einkehrte Königsmord gingen Tweed.

Ich:
[24:27] Während er das so sagt. Deswegen ist das Gelächter auch so groß hatte er in seiner Folie einfach nur ein Hashtag Maite Happen reingeschrieben.

[24:37] Und was können wir. Drei Jahre nach dem Vortrag und heute fünf Jahre nach dem Vortrag erst recht sagen Ja es ist passiert wir reden nur noch Tweets miteinander wir machen Weltpolitik in Tweed Länge das ist schon erstaunlich.
Literaturwissenschaftler sind dem immer voraus und das ist eben eine Tendenz der letzten 35 Jahre ist Trumpf schuld wenn es nicht gemacht hätte vielleicht jemand anderes gemacht.
Allerdings Diese kleine Einschränkung möchte ich noch anbringen.

[25:05] Sätze werden kürzer Niejahr Sätze werden auch einfacher zu lesen.
Ja das hat auch damit zu tun dass ich in den letzten spätestens 50 Jahren von diesen die überspannt mit seiner Studie Das Buch und der Text doch zu einem Gebrauchsgegenstand entwickelt hat der sich an alle richtet.
Und es ist eben nicht mehr das Speichermedium der Gelehrten. Die da sitzen und sich von ihren Klöster einen Insassen noch mal den Text handschriftlich kopieren lassen sondern es ist einfach ein Gebrauchsgegenstand für alle.
Wer vor vierzig Jahren das Feuilleton gelesen hat hat nichts verstanden.
Und selbst wenn man es verstanden hat muss man sagen klüger als heute war es vielleicht nicht näher als heute schon aber nicht klüger als 2013/14,
und unter der Maßgabe da vielleicht eine kleine Einschränkung von diesem Argument Der Text wird immer leichter einfacher verständlich ja aber deswegen nicht anspruchsloser. Vielleicht muss jedenfalls nicht so sein.
Das Gleiche Was für Sätze gilt Sie werden immer kürzer gilt allerdings auch für Absätze. Und jetzt macht er hier ein historisches Argument.

Clips:
[26:12] Schwer einzuordnen.

[26:19] Es ist eine.

[26:25] Burgfrieden,
die.

[26:31] Just Burgfrieden wie.

Ich:
[26:37] Absätze sind kürzer geworden und das hat vor allem damit zu tun dass irgendwann das Fernsehen aufkam.
Und davon wissen wir. Man hat dann einfach weniger gelesen es bestand nicht mehr der ganze Abend aus lesen sondern Text haben sich grundlegend verändert.
Ab diesem Moment macht er in seinem Vortrag selbst auch immer Witze guckt beispielsweise zwischendurch auf sein iPhone lässt sich also ablenken um es dem Publikum zu zeigen oder beißt sogar in ein Donat um dann mit vollem Mund sprechen zu müssen.
Naja eine interessante Sache noch wird die Forschung allerdings ein bisschen schwammig was die Oper also nicht weniger war.
Aber die Operationalisierung ist doch so dass man das ist eine zur Diskussion wie auch immer.
Bestseller waren mal herausfordernde Bücher. Heute sind sie auf 8. Klasse Niveau.

Clips:
[27:30] Wir den Tag immer zu Ingeborg Burgruinen.

[27:44] Burgstadt schauen traurig hält meint Easy.

Ich:
[27:51] Oder fünfte Klasse sogar. Na ja vielleicht gibt es auch dann einzuschränken das Argument Harry Potter zum Beispiel ist ein Kinderbuch aber erfolgreich bei Erwachsenen.
So wie das eben häufig als Phänomen beschrieben wird.
Harry Potter war eine Einstiegsdroge ja das erste Buch kann man auch mit Fünftklässlern lesen.
Aber spätestens ab dem sechsten wird es einfach kompliziert.
Man muss soziale Zusammenhänge plötzlich verstehen.
Plötzlich wird eine ganz andere Seite einer Biografie entscheidend.

[28:27] Ist doch einfach die Literatur schlechter geworden und man hat sich sozusagen im gegenseitigen bedingtes Verhältnis dann gewöhnt dass Texte leicht sein müssen und dann erfordert es solche Kraftanstrengungen wie verarbeiten erstes Reporter Buch zu schreiben das dann erfolgreich ist.
Musste übrigens auch zu allen möglichen Verlagen gebracht werden bis es dann gedruckt wurde und dann die kognitiven Schrauben wieder anzuziehen.
Macras kommt jetzt mit dem Rhede Billetts Tiscover um die Ecke der nicht ganz entscheidend ist weil er eben nicht nur eine akademische akademische Kennziffer herstellt bei der wir uns fragen müssen,
sondern da die Verlage sich wohl auch daran orientieren.
Und angeblich sind Bücher anspruchsloser geworden.

Clips:
[29:11] Die löscht und war,
die Rede wie,
das Who.

[29:26] Is Who und GATS Trish es,
aber Rehling Boxer.

[29:43] In New schon Nägel mit Turing-Test in der Box Junior Box. So ist.

[29:57] Es.

[30:00] Es ist so stark wie ich Texte textet.

Ich:
[30:11] Die anderen Logik gefällt mir sehr da das Verlagswesen nun mal so funktioniert. Da kann man es schlecht finden aber so funktioniert nach dieser Rede die Auswertung. Bücher werden anspruchsloser und wir lesen weniger.

Clips:
[30:28] Easy Rider.
Was sich,
bei,
W.

[30:44] Eine Einigungswerk.

[30:49] Exzerpte Media Screen Media so diese Theorie. Naomi Reading sind Gearbox.

[31:02] Habsburgs aber auf.

Ich:
[31:06] Ja die Marktlogik greift hier ein Menschen geben weniger Geld für Bücher aus und wollen dann zumindest sagen dass die Verlage die den Markt mitgestalten anspruchslose Drehbücher.
Das hat mich insgesamt am meisten geärgert. Bei Redaktionsschluss der gesamte Erfahrung Buch Publikation Ich verstehe nicht warum 300 Seiten Buch 21 90 kosten muss.
Und das war auch der Grund warum ich jetzt sage Ohne Verlag die Rentner publik wird ohne Verlag geschrieben da es heute durchaus möglich ist 35 Seiten Buch für einen einstelligen Euro-Betrag zu verkaufen.

[31:44] Und zwar nicht. Das verstehe ich dann noch zusätzlich nicht in Auflagen Schüben sondern an der Maan.
Das wird hier ganz anders sein. Die Räterepublik wird nicht mehr als zehn Euro kosten. Sie wird im Grunde weniger als zehn Euro kosten weil zehn ist ja auch schon zweistellig.
Also man kann die Hälfte des Preises rausnehmen wenn man sich aus dieser Marktlogik verabschiedet die automatisch mit den Verlagen mitgeliefert wird vielleicht nicht mit allen.
Keine Ahnung es gibt so viele kleine Verlage auch ich würde mir bei der Buchmesse auch nochmal diese Self Publishing angucken.
Ich verstehe den Trick nicht ganz. Ich habe die ersten Kalkulationen gemacht und eine 20 oder 90 Buches absolut absurd Das muss überhaupt nicht sein.
Also kann man auch wenn. Euro-Betrag schreiben. Damit erschließt man eben auch andere Leser Schichten glaube ich. Was ist mit Studenten usw. weiter die Zeitung machen genau das Gleiche Ein Abo kostet 40 Euro.
Wer soll das bezahlen. Kein Wunder dass dann weniger gelesen wird und anders gelesen wird.
Da ist mir die Logik einfach unverständlich. Umso besser verstehe ich warum das in so ein Abwärtsstrudel gerät. Was Magris beschreibt.
Hinzu kommt dass die historischen Argumente also zum einen das Fernsehen hat es nicht das Buch gekillt aber lesen als Kultur Praxis doch arg in Mitleidenschaft gezogen.

Clips:
[33:01] Nicht mehr so groß erzählt.

[33:11] Wenn,
die,
sich die Türen Nein nein nein,
nein nein nein nein nein.

Ich:
[33:31] Ja das Fernsehen und das Internet hat das Lesen in Mitleidenschaft gezogen stimmt wahrscheinlich stimmt wahrscheinlich auch für Deutschland.
Die andere Frage ist Gilt das was er jetzt sagt.
Bisher galt würde ich sagen Alles was er gesagt hat wie im amerikanischen Raum ist damit auch übertragbar auf den europäischen und den Deutschen.
Aber was ist mit diesem Argument.

Clips:
[33:56] Nein nein nein.

[34:01] Nein nein nein.

[34:06] Herr,
éducation.

Ich:
[34:12] Mehr Bildung schlechtere Ergebnisse im historischen Vergleich. Sofern das geht aber,
hat das alles mit dem Lesen zu tun. Also ist das eine Begleiterscheinung des Medienwandel weil dann muss man um so mehr dafür kämpfen dass gelesen wird.
Ich spiel mir noch ein kleines Finale. Es geht um Multitasking.
Denn selbst wenn die eigene Kultur Praxen aufrechterhalten werden.
Wir sind ja heute nicht mehr gewohnt uns hinzusetzen und eine überstunden zu machen.
Kommt denn das nächste Desaster auf uns zu. Er klingt ja ein bisschen komisch weil er immer noch sein Donat im Mund hat. Er wollte ja gerade dieses Argument nochmal machen.
Donat macht fett und falsch lesen auch.

Clips:
[35:03] Geben.

[35:13] Sie Information wieder her.

Ich:
[35:22] Ja kein Multitasking und lesen. Das sind die beiden Sachen die ich jetzt ausgezogen habe obwohl ich aus Praxiserfahrungen weiß Texte verändern sich auch weil sie,
Publikum suchen und finden wollen und man nicht jedes Buch auf der ersten Seite mit nur einem Satz beginnen muss und Texte auch gerne mal gerne gelesen sein wollen statt einfach nur,
eine Qual,
auch wenn manche Autoren immer noch glauben Nein nur wenn es anstrengend ist ist es gut.

[35:57] Es muss lesen sein also für die Ränder Blic bin ich da glaube ich schon ziemlich entschieden. Es muss lesend rezipiert werden.
Das Hörbuch kann die Leseerfahrung nicht ersetzen.
Ich habe Gespräche mit Agenten geführt wo mir nochmal gesagt wurde wenn du hier Deutschlandfunk schreibt dann noch nochmal dazu dass das Radio Sender ist.
Die Annäherung an ein imaginierten Markt sind mittlerweile so dass man sagt,
selbst Deutschlandfunk kann man nicht mehr voraussetzen als bestehendes wissen worum handelt es sich denn dabei wie man das nennt man muss nochmal erklären was er Deutschlandfunks ist und dem gehe ich alles aus dem Weg deswegen kein Verlag.

[36:41] Dafür auch vielleicht ein bisschen kürzer im Text man erspart sich viel wenn man sagt Deutschlandfunks vielleicht selber googeln wenn er das interessiert.
Wenn man nicht weiß dass es ein Radiosender ist keine Ahnung. Das muss man nicht in den Text einbauen.
Man kann den Text sehr viel verschlanken inhaltlich auf die Spitze treiben und billiger verkaufen.
Also bleibt beim Buch. Es muss das Lesen sein. Abseits dieser Marktlogik und das will ich auch kurz begründen.
Zumindest ist das mein Vorschlag für eine Begründung bin ich für Widerspruch offen aber ich glaube ich bin da recht entschieden.

Gert Heidenreich

[37:17] Warum kein Hörbuch. Warum nicht doch nochmal den fertigen Text der ja nun doch die gewisse Qualität hat die man so auch als Autor da rein haben möchte.
Also Spontanität findet dann nicht mehr statt sondern jeder der jedes Wort ist durchdacht und so weiter Warum nicht doch als Hörbuch.
Und da gabs ein SWR 2 Forum Literatur ohne Lektüre zum Thema Hörbuch.
Der Titel ist super also Literatur ohne Lektüre bleibt dennoch Literatur übrig wenn man Lektüre rausnimmt Lektüre im Sinne von nach eigenem Rhythmus lesen mit der eigenen Stimme im Kopf und so weiter.
Und da waren. Es war ein recht interessanter Kreis.
Gert Heidenreich war da den man von der Stimme vielleicht kennt er hat das ein oder andere Hörbuch gesprochen und aber auch selbst als Autor aktiv und zumindest in dem Punkt können wir ihm also ich ihm nochmal beipflichten.

Clips:
[38:09] Also um das Buch als solches mache ich mir eigentlich keine Sorgen weil das Buch ist einer der wenigen Gegenstände in der Menschheit zur Entwicklung der zu Ende entwickelt ist.
Und den kann man noch variieren aber er ist in sich perfekt so wie das Streichholz oder der Bleistift.
Das Buch wird allein deswegen glaube ich schon mal bleiben die Frage ist natürlich eine Quantität und die Frage ist welche Bücher bleiben.

Ich:
[38:31] Des Buches perfekt so wie alles was wir aus Bäumen machen nämlich auch Streichhölzer und Bleistifte auch bei seinem zweiten Argument bleibe ich noch bei ihm Bücher verschlingen ja,
Hörbücher. Das gilt für Partygast auch erschließen neue Räume.

Clips:
[38:50] Ich bin auch der Meinung dass tatsächlich Leser die gerne zu Hause hören die nebenher meistens die Bücher hören die Bücher werden ja nicht irgendwie am Schreibtisch gehört,
oder im Sessel sondern sie werden meistens neben der Hausarbeit gehört oder neben dem Autofahren gehört.
Das heißt Menschen haben da eine Möglichkeit etwas mehr Literatur zu rezipieren als Sie als Leser einfach verschlingen können.

Ich:
[39:15] Ich finde es interessant dass er hier so unscheinbar dass Bücher verschlingen als dass dasitzen und lesen ist weil Bücher verschlingen ist nun wirklich Diese Inkorporation eines Textes eines Werkes.
Es gibt im Mittelalter ganz interessante Darstellung wie Bücher verschlungen wurden.
Diese Aneignung eines Gegenstands der nicht zu mir gehört zu mir Inkorporation also in den Körper reinstecken,
und das vergleicht er hier so mit diesem Ja man kann es natürlich nebenbei machen aber dann ist es kein verschlinge und deswegen.
Aber vielleicht gilt das auch nur für Sachbücher oder für die meisten Sachbücher für Literatur nicht so sehr.
Vielleicht prägt dann auch die Westwall Erfahrung bei dem was er jetzt sagt würde ich widersprechen.

Clips:
[40:03] Die Art und Weise wie man Literatur interpretiert ist natürlich sehr verschieden.
Schauspieler gehen anders an diese Frage heran als ich als Autor an die Frage heran gehe ich möchte vor allen Dingen dass dieses Buch genauer verstanden wird als man es beim Lesen verstehen könnte.
Ich sage immer sprechen ist in erster Linie entscheiden entscheiden wo kommt das her was will da wo geht dahin.
Was ist das Gewicht des Satzes. Das muss man entschieden haben und dann kann man sozusagen den Text etwas vorbereitet an den Hörer heranbringen.

Ich:
[40:35] Der Text ist vorbereitet vom Autor jetzt behauptet er er als Leser Vorleser,
würde den Text auch nochmal vorbereiten bei jedem Satz überlegen Wo kommt da wo geht dahin und dann dem Leser dem Zuhörer mehr bieten als in dem Text selbst drinsteckt.

[40:56] Das ist diese Bestwert Erfahrung die sie finden zu einem selbst Janisch Stimme im Kopf ist nicht ganz schlecht als Andri aber sie muss die eigene sein damit das wirklich.
Ein Bücher verschlingen im Sinne von Inkorporation zu sich finden mit der Hilfe also sozusagen über eine Brücke eines Buches gehen und zu sich selber bei sich selbst ankommen.

[41:23] Er hat es ja in dem Sinne vorher gesagt. Hörbücher erschließen Räume die bisher nicht zum Lesen geeignet waren.
Wenn aber nach Magris das Lesen so eine perfekte Sache ist.
Vielleicht kann man sie einfach nicht während man mit seinem Körper irgendwas anderes macht. Vielleicht ist Lesen tatsächlich diese ganzheitliche Erfahrung den ganzen Körper betreffen.

[41:43] Die Bücher verschlingen läuft halt nicht über die Ohren sondern es läuft über die Augen und vor allem über die Hände.
Also man hat den ebenso wie das Buch perfekten Bleistift in der Hand macht sich Notizen in sein Buch oder nimmt den Finger und streicht über seine Kindel Zeilen aber es läuft nicht übers Ohr.
Also fürs Ohr Das Ohr kann ja nicht weghören was auch bedeutet Wir können das Ohr sehr leicht ausblenden weil wir dann irgendwann doch mal Weeke und wollen Jeder kennt das wenn man einschläft oder so.
Man weiß am nächsten Morgen nicht mehr wo habe ich jetzt mein Podcast Wo bin ich eingeschlafen.
Wie weit muss ich zurück. Falls es mich interessiert. Oder ist es im Grunde egal was da gesprochen wurde.
Ich glaube das Hören das was er über das Hörbuch sagt geht für Podcast Man kann sich Räume erschließen die vorher nicht fürs Lesen zur Verfügung standen.
Aber es gilt nicht fürs Lesen also wenn Texte,
so raffiniert sind dass wirklich jedes Wort einzeln gelegt wurde und die man nicht einfach sozusagen spontan Text vor sich hat der wie ein Improvisationstheater runter geraten ist muss man anders.
Also braucht man Lektüre dann reicht das Hören nicht.
Da braucht man seinen eigenen Rhythmus und man braucht vor allem seine eigene Stimme im Kopf und hat deswegen kein Hörbuch Magris liefert die Begründung warum ein Buch und gegen Gert Heidenreich jetzt die Argumente warum kein Hörbuch.

[43:09] Und ich glaube dabei bleibe ich.
Wir werden im nächsten und übernächsten und überhaupt Talk Radio auch noch ein bisschen solche Formate Fragen klären.

[43:18] Und dann auf die Rentner Republik zu sprechen kommen und ich bin sehr gespannt. Ich weiß auch warum Podcast sehr viele Leute zuhören die substanziell beitragen können weil sie in der Renten der Republik leben wie wir alle und entweder,
als selbstverständlich mittlerweile ansehen was eigentlich gar nicht so selbstverständlich ist schon nicht im nächsten internationalen Vergleich.
Also eine inkorporiert Rentner Gesellschaft sozusagen.
Oder man leidet tatsächlich darunter man leidet ganz bewusst der Republik.
Beide Sachen sind gleichermaßen interessant und wichtig und aufschreiben würdig und das wird interessant wenn wir uns da den Inhalten zu wenden. Dann hoffe ich auch auf Resonanz.
Nur gut dass wir heute Formate fragen Was sind die wichtigsten Fragen.
Deswegen stehen sie gleich am Anfang dieser Podcast jetzt auch auf die Schiene gesetzt.
Entscheidend erscheint unregelmäßig.
Da auch hier rasant geht.
Ich sitze einfach da nehmendes auf dieser Podcast verschwendet keine Zeit jedenfalls nicht meiner. Das finde ich gut.
Hoffentlich auch nicht. Und ich sage Bis bald.