Transcript
Intro
Ich:
[0:19] Herr Millennials Baby-Boomer Generation Kössler.
[0:26] Oder vielleicht hören ja auch noch ein paar 68er zu in diesen Jubiläums Tagen wollen wir doch festhalten all diesen Generation gehts ziemlich gut denn den Weltkrieg mussten sie nicht mitmachen.
Aber darüber hinaus was gibt's eigentlich zu sagen. Jetzt wo wir nicht mehr so früh sterben sondern immer älter werden in dieser Rentner Republik darüber reden wir hier 11 des Talk Radio. Rentner Republique.
Danksagung
[0:54] Und ja zu Beginn wie immer der dank Anna Lena schickte Liebesgrüße auch an Clemens und Leo für zwei Euro sehr gut.
Martin schickt 52 Alexander schickt 110 Euro und sagt Danke für die herausragende Arbeit bitte schön nur für ich Alexander und Pascal der hatten Dauerauftrag über 4 Euro sehr gut.
Gibt Es Generationen
[1:18] Erzkatholischen in meiner kleinen Floskeln gemerkt.
Heute geht es um die Generationen. Ich habe sie ja einmal alle aufgezählt soweit sie mal sagen populärwissenschaftliche popkulturell massenmedial bekannt sind 68er Babyboomer Generation X,
Generation Y.
Oder anders ausgedrückt die Millennials die Generation Z ist jetzt auf dem Vormarsch sie muss noch in der Schule ein bisschen über schweren Aufgaben brüten aber es dann auch bald präsent,
eigentlich spielt das in diesem Buchprojekt überhaupt gar keine Rolle.
Und trotzdem müssen wir es heute aufgreifen denn es gibt wollte man nicht nur populärwissenschaftliche schreiben und ein Sachbuch völlig Marktlogik ausliefern.
[2:09] Wie so häufig auch hier eine gewisse akademische Pflicht,
ein paar Häkchen auf der To do Liste zu setzen über der steht Theorie Politik,
anders als in Wissenschaften die große Labore haben und in denen am Ende eiskalt durchgezählt wird entweder wieviel Zeit verstrichen ist oder wie sich die Distanz zwischen Molekülen vergrößert hat.
[2:39] Oder welche Temperaturen erreicht wurden und so weiter und so fort.
Haben wir in der Sozialwissenschafter mit dem Problem zu tun Es gibt keine richtige Clearing-Stelle weil die Naturgesetze so ein bisschen unklar sind. Alles steht zur Debatte.
Also muss man darauf achtgeben dass Rezipienten des eigenen Denkens später Haltungsnoten geben.
[3:04] Und diese Theorie Politik auf die es ankommt nämlich zu begründen welche Theorien und welche Paradigmen und welche Prämissen,
man für sich ausgewählt hat und sie auch immer selbst in Zweifel zu ziehen damit der Zweifel der von außen kommt so ein bisschen aufgefangen werden kann.
[3:24] Diese Theorie Politik betreiben wir heute hier.
Das könnte also viele wahrscheinlich nicht allzu kleine Teile der Zuhörerschaft heute ein bisschen langweilig werden.
Ich würde trotzdem empfehlen vielleicht einfach dabeibleiben denn wir lesen sehr viel.
Aus einer Studie die aus der Soziologie selbst kommt dann massenmedial gespielt wurde sowohl inhärent als auch tatsächlich in der Vermittlung dieses Wissens.
[3:52] Und die nun die Soziologie selbst unter Druck setzt mich beispielsweise also worum gehts. Das kann man ganz schnell klären.
Holgis Sicht Auf Soziologie
[4:03] Wir hören einfach ein bisschen Wochen Dämmerung von Katar und Holzhey über einen Text gestolpert,
den er nicht las sondern dessen Autor er im Radio gehört hat weshalb er dankenswerterweise diesen Clip gleich mit in seinen Podcast geholt hat.
Und wir hören jetzt sozusagen ein Clip in dem dann der Clip vorkommt und um den Text über den da gesprochen wird vom Autor selbst und die Einschätzung hat er dann über diesen Text reden wir gleich zur Einstimmung.
Nun also drei Minuten Wochen Dämmerung.
Clips:
[4:36] Zu welcher Generation gehörst du eigentlich offiziell zu den Epsilon Generation.
Ja gerade so noch Ich fühle mich aber zu zugehöriger von den Beschreibungen her ein scheiß fühlst du dich das Ganze gibt's nämlich gar nicht.
Es gibt keine Generation Es gibt Soziologen an der Universität Marburg.
Martin Schröder hat eine ziemlich fette Studie gemacht und veröffentlicht ist daraufhin im Deutschlandfunk interviewt worden.
Ich habe nicht gehört und musste sehr sehr lachen weil nämlich dieser Wissenschaftler auf die Frage ob das mit diesen Generationen die da immer so beschworen werden alles Kokolores weil es genauso gefragt ist das alles Kokolores hat er geantwortet.
[5:20] Erstaunlicherweise ja.
Das kann man tatsächlich so radikal beantworten wenn man sich unterschiedliche Geburten Kurorten sagt man also Leute die zu einem bestimmten Zeitpunkt geboren wurden,
in ihren Einstellungen anschaut dann findet man tatsächlich dass die sich kaum unterscheiden jedenfalls nicht abhängig vom Geburts Zeitpunkt.
Es scheint irgendwie so ein menschliches Bedürfnis zu sein immer mal wieder der Jugend irgendwelche neuen Eigenschaften zuzuschreiben.
[5:45] Selbst im antiken Griechenland gibt es schon jetzt ganz berühmte Schriften.
Die Jugend die ist ja heute so und so. Es geht natürlich vor allem immer darum dass die älteren dann sagen dass sie ja irgendwie früher viel hartgesottener wären als die Jugend.
Und möglicherweise ist das das was sie immer noch beobachten. Ein zweiter Grund kann aber sein Es gibt zwei Effekte die wir als Generationen Effekt verwechseln können.
Und zwar ist das einmal mit dem Fortschreiten kalendarisch seit 1980 Jahr 2000 Jahr 2020.
Sich bestimmte Einstellungen in der gesamten Gesellschaft verändern werden zum Beispiel tendenziell alle liberaler vor 30 Jahren hätte kaum jemand gesagt Klar Schwule sollen heiraten und heutzutage ist das so eine ganz normale Meinung.
Und das kann man natürlich schnell mit Generationen unterschiedenen verwechseln.
Man könnte sagen Ja wenn ich in den 1980er Jahren die Umfrage macht Wer aber etwas ganz anderes rausgekommen als jetzt also müssen wir jetzt eine andere Generation haben.
[6:41] Das hat sich aber tatsächlich bei fast allen verändert und das wird ganz oft nicht in Rechnung gestellt.
Ein zweiter Effekt ist alle Leute verändern mit zunehmendem Alter ihre Einstellung.
Das heißt die älteren Leute haben andere Einstellungen als die jetzt jüngeren Leute.
Dann kann man sich aber leicht hinstellen und sagen Ja ja diese Generation Epsilon heutzutage die haben ja alle die und die Einstellung.
Das liegt aber nicht daran dass das eine bestimmte Generation ist sondern einfach nur das die ein bestimmtes Alter haben zum Zeitpunkt als wir so jung waren hatten wir wahrscheinlich ziemlich ähnliche Einstellungen haben es nur einfach mittlerweile verdrängt.
[7:16] Das nächste Mal wenn wieder jemand Bücher über sowas schreibt einfach nicht kaufen ignorieren und das einzige Buch das man überhaupt in der Hinsicht lesen kann ist Douglas Coupland Generation X.
Das war irgendwie gefühlt der Auslöser für diesen ganzen Quatsch.
Das erinnert mich daran dass ich ja meine Studie referiert hatte in der untersucht wurde inwieweit es stimmt dass die Generation Y also die Millennials narzißtische sind als alle anderen und dann auch nur gesagt wurde.
Als Jugendliche haben andere Werkzeuge um euren Rassismus auszuleben Kinder ein Instagram.
Ich:
[7:54] Man wünscht sich es wäre tatsächlich so einfach dann könnte man beispielsweise das von Helgi zuletzt benannte Instagram als reines Werkzeug ansehen das völlig der Intention seiner Benutzer ausgeliefert ist.
[8:09] Und es austauschbar machen vergleichbar machen mit allen anderen kommunikativen Werkzeugen die wir in der Gesellschaft hatten. Oder vielleicht auch nicht hatten.
Oder man könnte doch gleich feststellen Nee in diesen sozialen Netzen steckt irgendwie so ein ganz erhebliches generative Moment drin.
[8:26] Das sind doch nicht einfach nur Werkzeuge wie ein Hammer den man anwendet und wenn man es richtig macht oder umso richtiger man es macht umso besser geht der Nagel in die Wand.
Sondern diese Werkzeuge denken selbst die haben eine eigene Intelligenz und haben auch eine eigene Logik und wir werden vielleicht viel mehr mit getrieben.
Vielleicht sind wir vielmehr die Werkzeuge von diesen Organisationen die hinter diesen sozialen Netzen stecken.
Das allerdings nur am Rande beobachtet weil das wieder so eine fluffig leicht dahingesagt Meinung ist.
Der Mann und damit meine ich selbst morgen auch gleich wieder widersprechen könnte mit genauso guten Argumenten steigen wir lieber tiefer ein. Wenn Heidi sagt.
Clips:
[9:10] Das Ganze gibt's nämlich gar nicht. Es gibt keine Generation.
Ich:
[9:15] Können wir zumindest kurz festhalten. Ja doch es gibt Generationen.
Die Frage ist nur wenn man die Generation die aktuelle Generation Z nennt und sehr viele Eigenschaften daran hängt.
Unterscheiden Sie sich dann von früheren Generationen.
[9:32] Und da sagt dann der Soziologe Martin Schröder Na zumindest in der Einstellung in der Hinwendung zur Welt nicht.
Und wir können ja trotzdem kurz festhalten. Na ja aber es gibt doch erhebliche Unterschiede in diesen Generationen die Generation Z kann sich auf ein bis zu 20 Jahre längeres Leben einstellen.
Sie bekommt bis zu zehn Jahre später Kinder als beispielsweise Generation vor 40 Jahren.
Sie verfügt über sehr viel mehr Vermögen insbesondere wenn man so Inflationsausgleich unseren Kram macht. Was kann man sich eigentlich vom ersten Taschengeld kaufen.
Da kann man sich heute sehr viel mehr kaufen für vier Euro als damals für einen 40 Pfennig der aktuellen Generation reisen mehr wenn sie mal zuhause ist.
Ist sie so richtig zu Hause und vergnügt sich in den eigenen vier Wänden also schon Kinder auf der Straße zu sehen ist heute sehr viel seltener als beispielsweise noch vor 20 Jahren.
Die jungen Generationen haben weniger Angst vor Krieg aber mehr Sorgen um die Demokratie junge Generationen sind weniger körperlicher Arbeit ausgesetzt.
Ihre Arbeit stellt sich aber auch weniger zufrieden Weihnachts Wunschzettel von Zehnjährigen sind heute sehr viel länger als vor 40 Jahren.
[10:50] Millennials kaufen sehr viel seltener Autos als Babyboomer im gleichen Alter,
Millennials fahren also mehr Fahrrad müssen aber ihre Reifen weniger flicken weil die Gummis aus den Reifen hergestellt wird besser geworden sind.
Also um das an dem Punkt abzuschließen Ja es gibt Generationen und ja sie unterscheiden sich auch.
Nein dagegen hat die Soziologie überhaupt nichts einzuwenden und nein dazu steht auch überhaupt nichts in Martin Schröders Text und dazu hat er auch überhaupt nichts.
In dem Gespräch vom Deutschlandfunk gesagt Die Frage die Holzhey an Kada ganz am Anfang stellt zu welcher Generation fühlst du dich zugehörig ist eine völlig legitime,
Die Frage ist allerdings tatsächlich was erfährt man wenn Kada dann sagt Nein ich fühle mich eher der Generation X zugewandt als der Generation Ypsilon obwohl ich doch eigentlich der Generation Ypsilon mehr zugerechnet werde.
Aufgrund meines Geburtstages oder wie auch immer als der Generation X arg.
Theoriepolitik
[11:55] Der Punkt ist nun der folgende in wieweit taugt eine Studie eine Beobachtung. Keine Ahnung eine Soziologie.
Ein Gespräch im Radio ein Gespräch im Podcast wie auch immer eine Beobachtung der Welt Inwieweit taugt sie als Diagnostik inwieweit darf man aus einzelnen Beobachtungen abstrahieren.
Wann wird eine Generalisierung gültig.
Was sind denn die Kriterien dafür ist es die Plausibilität.
Man hört zu zu was im Radio gesagt wird finde das irgendwie plausibel.
[12:36] Obendrein auch einfach nach erzählbar im Grunde instruktiv verständlich sagt das was über die Welt aus über die man spricht oder über das eigene Denken,
findet man so vorgetragene Generalisierung attraktiv weil,
sie die eigene Meinung bestätigen oder weil sie Munition sind in einer Diskussion in der man schon länger mal wieder einen guten Treffer landen wollte bevor wir jetzt über Martin Schröders Text sprechen.
Fran Osrecki - Die Diagnosegesellschaft
[13:09] Es gab 2010 in Bielefeld eine sehr wichtige Dissertation von Frahn Rutschky mit dem Titel Die Diagnose Gesellschaft Diagnostik zwischen Soziologie und medialer Popularität.
Und die hat sich in gewissen Kreisen zu einer Art Bibel gemausert unter allen die wie Holzhey auf die Welt blicken nämlich immer mit Summ Skeptizismus.
[13:40] Wenn zu viele Leute Quatsch erzählen wie man selbst glaubt muss doch irgendwo der Haken sein und irgendwann kommt da mal dieser Haken vorbei geschwungen und man hängt sich gerne dran und schwingt dann mit,
Ich lese mal die Rückseite soziologische Zeitdiagnose unterscheiden sich durch ihre Nähe zur massenmediale Berichterstattung von anderen soziologischen Genres.
Zur Untermauerung dieser These analysiert Frahn aus Rutschky die Argumentation Strategien gängiger Gegenwart Diagnosen und entwickelt hierzu ein qualitatives Verfahren zur Untersuchung soziologischer Argumentationsmuster,
neben einer theoretischen und historischen Aufarbeitung des Genres bietet das Buch einen innovativen Zugang an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft Soziologie Gesellschaftstheorie und Medienforschung,
und ist die erste umfassende Analyse massenmedial anschlussfähig. Soziologie.
[14:38] All diese Forschung die hier drinsteckt fand im Rahmen des Graduiertenkollegs auf dem Weg in die Wissensgesellschaft in Bielefeld statt.
Das zeigt schon in welche Richtung es geht soziologisches Wissen sagen manche ist überhaupt nur von Wert wenn man es auch außerhalb der Soziologie verankert kriegt.
Und für dieses Crossing für diese Grenzüberschreitung aus der Wissenschaft in die Gesellschaft hinein braucht man Medien.
Das kann die Wissenschaft alleine nicht leisten sondern man braucht Medien.
Man ist also einer Medien Logik ausgeliefert. Mit allem was dazugehört Argumente müssen kurz und gut darstellbar sein.
Es erfordert eine gewisse Attraktivität in Begriffs Wahl für einen Forschungsstand interessiert sich niemand für ein langes Referat auch nicht Soziologie.
In dieser Wissensgesellschaft gilt bei manchen dann als besonders erfolgreich wenn sie sich so massenmedial verankert dass die Autoren auch mal in den Massenmedien vorkommen so und jetzt haben wir.
[15:51] Soweit ich weiß Ich habe jetzt noch nicht groß in den Massenmedien gesehen aber er wendet sich an genau den Punkt.
Denn der Titel alleine steckt schon da steckt schon die Pointe drin die Diagnose Gesellschaft Wogegen wendet sie sich beziehungsweise was greift sie kritisch als Gegenstand auf,
na klar jegliche Soziologin die in Buchform gepresst auf dem Titel,
das Wort Gesellschaft unterbringen.
[16:18] Beispielsweise hier ganz präsent die Risikogesellschaft von Ulrich Beck,
denkbar wären aber auch das was ich die Fernsehgesellschaft die Selfie Gesellschaft,
also all diese Abstraktionen Verkürzung Reduzierung von großen Beobachtungen die wir alle ein bisschen nachvollziehen können auf so kleine Typen Beschreibung,
im besten Fall heruntergebrochen dass wir im Grunde eine Zeitdiagnose haben die sich vor allem dadurch auszeichnet dass man den Titel liest und dann so denkt Ah ja stimmt genau.
[16:54] Das hab ich mir schon immer gedacht genauso kann man sagen und das betrifft mich natürlich im Kern denn Mein Buch soll ja die Rentner Republik heißen es handelt sich zumindest vom Titel nach also genau um so eine Reduktion.
Kann man die Gesellschaft 2023 bis 45 zum ein wirklich noch national isoliert betrachten.
Nur ein Blick auf Deutschland nehmen.
Es müsste also korrekterweise die Rentner Nation heißen denn der Gesellschafts Begriff in der Soziologie der ich Anhänger und für die ich mich Theorie politisch entscheide kennt nur die Weltgesellschaft.
Zum anderen stellt sich natürlich die Frage Kann man wirklich alles in dieser Gesellschaft darauf reduzieren dass Menschen überwiegend alt sind.
[17:46] Ich habe keine Sorge von denen die das Buch tatsächlich aufschlagen und lesen. Sie werden verstehen wie ich das meine und ich räume ja auch diese Argumentation.
Ja wir schlagen hier alles über diesen ein leisten wohl wissend dass dabei sehr viel auf der Strecke bleibt was man im übrigen auch beobachten könnte aber unter anderen Maßgaben.
Ich denke hierbei natürlich mehr an diejenigen die tatsächlich nur den Buchtitel sehen die Rentner Republik.
Und dann gibt's quasi nur zwei Möglichkeiten zu reagieren.
Die einen sagen bei Interesse Tara sowie Holzhey und sagen Ah ja das ist das Buch auf das ich gewartet habe ich habe es doch schon immer gewusst Die Rentner sind das Problem,
oder aber man schaut drauf und lehnt das aber einfach mit genau der gleichen Argumentation nur umgedrehten Vorzeichen ab.
Beispielsweise ist man selber alt und möchte nicht als Problem Heerdt in der Gesellschaft angesehen werden.
Also liest man einen Titel wie Rentner Republique und sagt Nee das lese ich nicht. Weg damit.
Da steckt also immer so eine mythische Komponente drin.
So eine Sache die sich irgendwie von selbst versteht die man so erfühlt herbei denkt die im Kopf eine Rolle spielt.
Man darf dann nicht zu genau hingucken.
[18:59] Und das trifft mich nun doch im Kern weil wenn ich es Renten Republik nenne.
[19:04] Spielen natürlich Generationen Fragen eine existenzielle Rolle in der Erarbeitung des ganzen Gebildes empirisch theoretisch und so weiter und so fort,
und wenn jetzt so ein Text erscheint wie von Martin Schröder der Generationen Mythos,
und er wird im Radio eingeladen und auf die Frage ja ist jetzt Generation X das zu sagen ist das jetzt Kokolores oder nicht und er beginnt mit Ja so radikal muss man sagen Es ist Kokolores,
gleichsam hegt er dann aber die Unterschiede wieder ein,
verweist also darauf Na ja man kann jetzt nicht einfach nur sagen Es gibt keine Generation sondern Ja es gibt Unterschiede zwischen Menschen verschiedenen Alters nur die Frage ist,
liegen die darin begründet dass sie eines Alters sind oder einer Altersklasse,
oder hängt es damit zusammen dass sie zu einer bestimmten Zeit geboren worden also in einer bestimmten Weltlage ein bestimmtes Alter hatten.
[20:15] Oder kriegt man eine Alterskohorte irgendwie in Beziehung gesetzt zu,
dem historischen Lauf der Dinge sodass man dann aus nahe wie auch immer formulierten Formel ein Ergebnis heraus destillieren kann das sich tatsächlich auf Generation,
X Epsilon Z Millennials Babyboomer 68er Kriegsgeneration Nachkriegs Nation verkürzen lässt.
Und dabei dann auch noch heuristischen Potenzial entfaltet.
[20:48] In dieser hyper Komplexität die immer aufkommt wenn man ein Gesellschafts theoretisches oder Gesellschafts historisches Argument macht muss man jetzt einfach sagen Ja alles ist möglich und alles ist richtig.
Es gibt für jede Bauernregel immer auch eine Bauernregel Nein man darf Einzelfall Beispiele von derzeit jungen Menschen nicht hoch stilisieren auf Generations Aussagen.
[21:17] Nein es wäre völlig falsch sich von dem Panoramablick auf Generationen abzuwenden.
Denn politische Entscheidungen die man braucht zeichnen sich vor allem dann als qualitativ hochwertig aus wenn man sie nicht nur an einem Einzelfall ausrichtet.
Man muss also irgendwie zu einer Abstraktion kommen ja es ist wichtig soziologisches Wissen massenmedial zu transportieren denn irgendwie muss es zu Entscheidungsträgern oder sonstigen Interessierten kommen.
[21:51] Es wäre wahrscheinlich falsch diesen Bogen Schlag soziologischen Wissens nicht zu versuchen weil die Verkürzungen automatisch in dieser Methode mit drinsteckt.
Martin Schröder - Der Generationenmythos
[22:03] So jetzt zum eigentlichen Kern warum mich das alles so beschäftigt wenn ich über die Rentner Republique schreibe ich lese mal die Zusammenfassung von dem Text von Martin Schröder,
der erst im Oktober erschien in der Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie und trägt den Titel der Generationen Mythos und in der Zusammenfassung steht.
[22:23] Dieser Artikel zeigt das deutsche Nachkriegs Kohorten sich kaum in ihren Einstellungen unterscheiden weder in Bezug auf Lebensziele noch in Bezug auf sorgen.
Oder gesellschaftliches und politisches Engagement.
Diese Kohorten Effekte werden unter Kontrolle von Alters und Perioden Effekten mit bis zu 550 51000 664 Beobachtungen,
von bis zu 76 000 161 Individuen des Sozioökonomischen Panels berechnet.
Die Ergebnisse zeigen dass von der Literatur postulierte Generationen Unterschiede zwischen der sogenannten Generation Epsilon,
X den Babyboomer an den 68ern sowie der sogenannten skeptischen Nachkriegsgeneration in Wirklichkeit kaum existieren,
weithin verbreitete Vorstellungen wie Generationen sich in ihren Einstellungen unterscheiden finden sich somit empirisch nicht bestätigt.
Angesichts dessen sind Umfragen wie die Shell-Jugendstudie wenig sinnvoll ebenso wie eine Management Literatur die Ratschläge zum Umgang mit Generation unterschieden gibt welche empirisch nicht feststellbar sind.
[23:40] So wie schon angesprochen geht es hier nicht um Generation an sich sondern um Einstellungen von Generation also hoch summierte Befragung.
Ergebnisse wie fühlst du dich. Sind deine Eltern wichtig sind ihre eigenen Kinder wichtig ist ihr iPhone wichtig ist er dein Beruf wichtig und so weiter und so fort.
Welche Fragen das genau sind und wo da ein echtes Problem liegt in dieser naja sehr umfangreichen Studie nämlich eine halbe Million befragte.
[24:13] Das klären wir gleich noch unberührt von allem.
Das kann man hier schon mal festhalten auch wenn es nicht expliziert ist bleibt doch die Beobachtung gültig.
Wir haben es meist bis 2018 mit einer anderen Gesellschaft zu tun als 1968 oder 1988,
Wir haben andere Sozialstrukturen andere ökonomischen Ungleichheiten andere Bildungschancen andere Technologien andere Kohorten Größen.
[24:43] Einen anderen Tourismus eine andere Mobilität anderen Medienkonsum das alles Effekte auf die Einstellung der Mitglieder der Generation haben okay das kann man fragen.
Aber wir haben es hier tatsächlich nicht mit einer Beobachtung von Gesellschaft zu tun sondern mit einer Beobachtung von Einstellungen kognitiven Dispositionen Kommunikation.
Wenn man es jetzt wirklich unterbricht auf eine Beobachtung kann natürlich nur stattfinden wenn die Leute dann diesen Zettel ankreuzen und in dem Moment dann auch wissend mit der Wissenschaft kommunizieren während sie ihre Antworten geben.
[25:24] Problematisch finde ich jedenfalls dass hier Befragungen wie beispielsweise die Shell-Jugendstudie als wenig sinnvoll bezeichnet wird.
Das zieht sich dann auch in den Text hinein. Diese Herangehensweise des Autors.
Er schreibt Ich lese in Abständen von vier bis sechs Jahren berichtet die Shell-Jugendstudie über die Einstellung junger Menschen.
Hurrelmann Albert und so weiter sie werden ja alle genannt mit mehreren Jahreszahlen 2006 2010 2015 also den Jahren in denen die Jugendstudie vorgestellt wurde.
Die dahinter stehenden Forscher gehen davon aus dass der dabei erkennbare Einstellungs Wandel alle 15 Jahre eine neue Generation hervorbringt.
Denn gesellschaftliche Ereignisse während der Jugendzeit einer Geburts Kohorte schweißen diese angeblich mit Lebenslang klar abgrenzbare Einstellungs Mustern zusammen und dann wieder ein Verweis auf Hurrelmann und Albrecht.
Die Autoren der Jugend Shell-Jugendstudie.
[26:28] Und dann beginnt im Text das Referat das sich hier in Ausführlichkeit vortrage damit es dann im Buch selbst nicht machen muss sondern einfach auf diese Diskussion in diesem Podcast hier heute verweisen kann,
also Schröder,
nimmt sich hier die postulierte Schicksals Vergemeinschaftung so könnte man es glaube ich sagen.
[26:54] Ich lese dabei soll die sogenannte Generation Ypsilon beispielsweise geprägt worden sein durch.
Nein Eleven die Riu Umweltschutz Deklaration,
das Euro-Bargeld den Amoklauf von Erfurt die Fußball-Weltmeisterschaft in Deutschland Laptops E-Mails und Internet das Mobiltelefon MP3 und den iPod.
[27:18] Die vorherige Generation hingegen sei durch den Fall der Mauer Tschernobyl die EU Aids die Fußball-Weltmeisterschaft 1990 den PC Telefax Tasten Telefone CDs und Discman beeinflusst.
Klammer auf viele Quellen Klammer zu. Selbst der Untergang der Estonia Klammer auf Klammer zu und die Gründung der Piratenpartei sein Generations prägend gewesen als ich das so las habe ich mich auch gefragt.
[27:48] Wenn die Shell-Jugendstudie Snapchat in die Einstellung jetzt gerade von jungen Menschen 15 bis 25 ist glaube ich das Alter macht warum,
postulieren Hurrelmann und Albrecht überhaupt diese Form des Schicksals Vergemeinschaftung.
Und meine Antwort wäre Diagnose Gesellschaft naja so funktioniert hat das Mediensystem das hat mit der Wissenschaft die Sie da betreiben recht wenig zu tun sondern sehr viel mehr mit der anschließenden Kommunikation.
Denn das Ding wird in der Bundespressekonferenz vorgestellt. Irgendwas muss man ja vortragen. Man kann ja nicht die Tabellen vortragen.
Also macht man so eine Typisierungen Generalisierung weil man weiß dass es überschriften tauglich.
[28:32] Dieser Teil der natürlich zu den Studien gehört ist aber als Wissenschaftskommunikation völlig abgekoppelt von der eigentlichen Wissenschaft die in der Studie stattfindet.
Denn das kann man ja hier auch mal kurz festhalten Es ist ja schon eine Pointe dass zum einen die Shell-Jugendstudie und alle gegen die sich Martin Schröder hier wendet auf Befragungen beruhen,
mit allen Problemen die das mit sich bringt sind keine Beobachtungen Es sind reine Befragungen und Martin Schröder dann nicht etwa.
Diese Form wechselt und auf Beobachtung abstellen sondern sagt Nee ich mache auch eine Befragung,
allerdings als Metastudie und ich beziehe mich nicht nur auf die eine aktuelle Generation die man gerade tatsächlich dann vor sich findet und der man einen Fragebogen austeilt sondern wie gesagt Metastudie Man bezieht sich auf bereits befragte.
[29:30] Und nimmt dann aber eine halbe Million statt 15 000,
so kann man dann den soziologischen Köchen ein Schnippchen schlagen allerdings nur indem man einfach einen größeren Topf mitbringt substanzielle Kritik ist das ja noch nicht bevor Martin Schröder hier also ein eigenes Theorie Angebot nochmal macht.
Greift da nochmal die Heuristik derer auf die er kritisiert. Die Autoren der Shell-Jugendstudie und so weiter und so fort.
Mit einem Referat der klassischen Generation Theorie von Karl Mannheim.
[30:04] Ich lese nach der klassischen Generation Theorie Karl Mannheims,
kann von einer Generation nur insofern gesprochen werden als und insofern es sich um eine potenzielle Partizipation an gemeinsam verbindenden Ereignissen und Erlebnis gehalten. handelt.
Das war ein Zitat von Mannheim von 1928.
Eine Generation besteht somit wenn ein Geburtsjahrgang während seiner besonders Prevc Samen Jugend und jungen Erwachsenen Jahre,
von der gleichen gesellschaftlichen Ereignissen beeinflusst wurde und lebenslang beeinflusst bleibt ohne dass der Rest der Gesellschaft dadurch ebenfalls beeinflusst wurde.
Und jetzt noch einmal Mannheim 928 Rieder 1965 Constanza 2012,
also in dieser Generation in Soziologie um sie mal so zu nennen scheint es tatsächlich eine sehr fragwürdige Prämisse seit ungefähr 90 Jahren zu geben.
[31:03] Nämlich die Meinung es gäbe gesellschaftliche Ereignisse die Teile der Gesellschaft in dem Falle dann die jungen Menschen,
in ihren Bann so schlägt dass sie sich alle zusammen fühlen dass sie so ein Zusammengehörigkeitsgefühl entwickeln.
Das ist natürlich zum einen sehr fragwürdig denn diese gesellschaftlichen Ereignisse zeichnen sich wahrscheinlich wohl kann man so sagen dadurch aus dass sie alle sehr weit weg von den jeweiligen Menschen stattfinden,
und Distanz hat auch immer sowas von.
Es ist nicht ganz so wichtig dass die eigene Oma aus der eigenen Familie die im eigenen Haus wohnte stirbt scheint doch für sehr viele Menschen ein sehr tiefgreifendes Ereignis zu sein,
als dass fünf Menschen auf der nächst gelegenen Autobahnabfahrt sterben,
oder auf der anderen Seite der Welt ein Atomkraftwerk explodiert.
Ich würde sagen man hat es ja mit so einer intuitiven Herangehensweise von Karl Mannheim damals schon zu tun große Ereignisse sind wichtige Ereignisse.
[32:11] Aber der Gegenentwurf genauso intuitiv wäre wahrscheinlich genauso richtig die privaten Ereignisse sind die wichtigsten Ereignisse im eigenen Leben dazu stellt sich dann tatsächlich noch die Frage Warum sollen jetzt junge Menschen besonders davon beeinflusst worden sein.
Ein explodieren das Atomkraftwerk Tschernobyl wurde hier als Beispiel genannt,
Es heißt jetzt einfach ein besonders krasses Erlebnis für jüngere Menschen weil sie noch nicht miterlebt haben dass was 20 30 Jahre vorher bei der Kuba-Krise fast Atomwaffen eingesetzt worden wären,
also relativieren alte Menschen krasse Ereignisse einfach mehr weil sie mehr krasse Erlebnisse hatten.
Das ist doch alles eine sehr merkwürdige Sozialwissenschaft denn von Soziologie 1928 zumindest noch nicht sprechen.
Zumindest nicht in dieser Breite. Solange nicht Georg Simmel oder so als Autor drüber steht.
Max Weber Wie dem auch sei. Gesellschaften verändern sich über die Zeit Einstellungen bleiben nicht gleich. Das kann man glaube ich festhalten.
Die Frage ist nur muss man es auf Generationen beziehen und darauf reduzieren wenn man den Shit markiert.
Oder nimmt man dann zu viel Generation an den Blick und zu wenig Gesellschaft. Das wäre ja dann auch ein echtes Problem.
[33:29] Auf der anderen Seite das wäre ja auch witzig. Man könnte ja genauso sagen eine Generation zeichnet sich dadurch aus dass ihr ein bestimmter Erfahrungsschatz fehlt.
Es sind also nicht die Ereignisse die junge Menschen gemacht haben die sie irgendwie zusammenschweißen in so eine Schicksalsgemeinschaft.
[33:48] Sondern man würde genau andersherum argumentieren. Sehr viele Menschen in der Gesellschaft sind geprägt von Ereignissen von Erlebnissen die sie gemeinsam gemacht haben die Mondlandung beispielsweise,
das Erschießen eines amerikanischen Präsidenten und das fast live verfolgen davon im Fernsehen.
Und dann kommt plötzlich eine neue Generation oder eine neue Gruppe eine alte eine neue Alterskohorte die in diese Gesellschaft hineinwächst und bei der man plötzlich feststellt Ach so Die sind davon gar nicht geprägt.
Und genau darüber aber das ist dann eben über die Beobachtung von außen herbei gesprochen hat man plötzlich eine Generation Definition so selten ist das gar nicht.
Nur kriegt man es auch nicht so schön heruntergebrochen auf so Diagnose gesellschaftliche massenmedial transportiert wahre Termini,
aber ganz unbekannt ist es nicht wenn man sagt die Millennials das sind die die ohne Fernseher aufwachsen die sich kein Auto mehr kaufen.
[34:53] Die keine richtigen Freundschaften mehr kennen und so weiter und so fort.
Es wäre dann gerade nicht der gemeinsame Erlebnis und Erfahrungshorizont der diese Generation eint.
Sondern sie werden überhaupt gar nicht geeint sondern nur von außen abgegrenzt von denjenigen die darüber sprechen können dass sie ja noch einen Fernseher hatten und nach Auto gefahren sind und noch echte Freundschaften und Liebe erfahren haben.
[35:23] Wenn man einen Konter gegen Generation Zuschreibungen fährt dann könnte man den so fahren auf gleicher Wellenlänge nur mit umgedrehten Vorzeichen.
Er gäbe dann vielleicht auch den ein oder anderen Sinn.
Wer jedenfalls so ein instruktiv ist fast Inspire tiefes Material was man dann zur Verfügung hat,
so eine Heuristik die einem ermöglicht über Generationen zu sprechen den man nämlich einfach von beiden Seiten heran argumentiert wie man das dann so meint mit der Generation käme.
Martin Schröder wohl sehr entgegen denn er wendet sich ganz explizit gegen diese Form von Generation Bewusstsein die immer drinsteckt in Texten wie zur Shell-Studie.
[36:09] In seinem Text hat Schröder jetzt drei Generationen Konstrukte von denen er den ersten als präzise und die anderen beiden als recht unklar beschreibt es lässt sich so.
[36:24] Ich spring mal mitten in den Text rein.
Also ich lese erstens einen theoretisch genau definierten Generationen Begriff dann wieder Manheim 28.
Lick 2000 und 2004 und Struck 2004,
alles tolle Quellenangaben auf dessen Basis wäre beispielsweise denkbar dass Generationen zunehmend Posth materialistisch werden oder ihre Zuversicht negativ mit ihrer Kurorten Größe einhergeht.
Ich Starling 61 Engelhart 77 die Quellen tatsächlich mal lesen wahrscheinlich gucken wie man dann darauf blickt.
Also ich lese weiter zweitens Studien mit wissenschaftlichem Anspruch die zwar alle 15 Jahre eine neue Generation ins Leben rufen,
deren tatsächliche Existenz jedoch angesichts eines anspruchsvollen theoretischen Generationen Begriffs zweifelhaft ist.
Schelsky 57 Scholz 2014 Huber und Albrecht 2014 Albrecht 2015 ca.
Klafter 2014 Schulenburg 2016 Parlament 2013 Krause 2015.
[37:36] Wem solche Quellen helfen. Ich bin mir nicht so ganz sicher dass ein sinnvoller Umgang hier ist es gibt jedenfalls.
Ich lese weiter. Drittens eine zwar ebenfalls ungenaue Verwendung des Generationen Begriffs die jedoch auch nur einen populärwissenschaftlichen Anspruch hat,
womit sie trotzdem eine potenziell illusorische öffentliche Wahrnehmung von Generationen bedingt,
2000 2003 Mangelsdorff 2014.
[38:08] Wundert euch nicht. Man lernt aus diesen Text Stücken genau nichts.
Sie stehen aus Theorie politischen Gründen da drin sind herbei argumentiert da eine reine Auszählungen fremder Beobachtung nicht reicht da muss man solche Kapitel schreiben.
Ich habe mich als ich das so las jedenfalls gefragt Na ja kann man ja so Erstens zweitens drittens irgendwie so dann meinen das eine super genau und das andere aber recht unpräzise und so geht das.
Ich hab mich gefragt Wo ist eigentlich mein heuristische instruktive illustrative Inspirator.
Generationen Begriff beispielsweise für die Generation der Millennials,
denn man könnte und es fällt mir immer wieder auf wenn ich solche Texte lese die dann durch Peer-Review durch und so weiter Man kann ja den Spieß im großen Ganzen wirklich umdrehen,
Statt sich die ganze Zeit zu fragen weil man sich darüber ärgert dass die Soziologie wenn sie einmal die Grenze der Wissenschaft verlassen hat und in der Gesellschaft stattfindet beispielsweise beim Deutschlandfunk im Radio,
nicht mehr ganz so diese Soziologie ist die man sich wünscht weil man plötzlich.
[39:19] Den Logiken der Aufmerksamkeits unterworfen ist. Weil man sehr viel mehr Attraktivität mitliefern muss als in einer Auszählungen typischerweise drinsteckt,
dann könnte man doch auch den ganzen Spieß einfach umdrehen und sagen Ah ja.
Es gibt also einen Begriff der Millennials und jetzt Ohlig den mal aus den massenmedialen zurück in die Wissenschaft und versuche aber eben beim Begriff bleibend,
so viel wie möglich daraus herauszuziehen.
[39:52] Warum wird er verwendet.
Was sagt er wirklich wie ist die Verknüpfung zur Politik wenn von Millennials gesprochen wird.
[40:02] Man muss so eine Art von rückwärts Soziologie,
die nicht bei Studien Auszählungen Ergebniss Platten anfängt und dann formuliert was da vor sich geht sondern die bei bestehenden Formulierung anfängt und dann versucht,
einen Bogen zurück in die Wissenschaft zu schlagen.
Man muss bei so einer Soziologie natürlich anders argumentieren. Man kann sich nicht so ganz auf den methodischen Haushalt verlassen den man so vor sich findet aber es geht. Und ehrlich gesagt Es macht sehr viel mehr Spaß.
Martin Schröder hat so eine Methodik überhaupt nicht im Angebot.
Und das macht den Text super lahm wie ich finde lesend einfach unabhängig von den Aussagen sondern man liest ihn einfach nicht gern weil man zu schnell durchschaut worum es hier geht.
Der Autor will im Grunde so eine Inszenierung machen.
[40:57] Er legt sich selbst den roten Teppich auf und kommt dann aus der Torte gesprungen um zu sagen Ihr habt alle gedacht.
Aber da macht finde ich witzig.
In einem wissenschaftlichen Text finde ich es irgendwie nicht.
Naja ich will euch das jedenfalls mal und mir selbst auch am lebenden Objekt illustrieren.
Also ich lese weiter. Martin Schröder Er liest wiederum und referiert aus den Studien Shell-Jugendstudie und so weiter gegen die er sich wendet.
Anstatt aber wie von mir schon gefordert einen heuristische instruktiven illustrativen Inspirator Lieven,
und vielleicht auch ein bisschen informativen Fragestellung zum Generation Begriff nachzugehen Generation Begriffe die wir schon haben,
die vielleicht nicht in der Soziologie aber massenmedial transportiert werden die man also importieren müsste in die Soziologie um dann etwas daraus zu machen was einem weiterhilft,
folgt im Text das ich lese.
[42:00] Die derzeit meistdiskutierte Geburten Kohorte ist die zwischen 85 und 2000 geborene sogenannte Generation Epsilon deren Sicherheitsgefühl sei erschüttert.
Da Internet soziale Netzwerke à la Facebook und die Globalisierung der Gesellschaft gründlich neu ordnen.
Zudem sei für Mitglieder der Generation Epsilon völlig offen ob sie nach Schule und Ausbildung wirklich einen passablen Job finden,
hier zitiert Hurrelmann Albrecht nächster Satz deswegen Fragen deren Mitglieder immer Zitat was das Beste für sie sei.
[42:40] Und verschwenden keinen Gedanken daran die Lage auf dem Arbeitsmarkt politisch zu verändern.
Stattdessen konzentrieren sie sich auf Schule Studium und Ausbildung Zitatende Hurrelmann Albrecht,
nächster Satz entsprechend wird die Generation Ypsilon als Zitat Mimi My Generation Zitat Ende beschrieben dem Fall ein Zitat von Classica 2014,
nächster Satz Ihr wird eine hohe Zitat Freiheits Orientierung Zitat Ende von Schulenberg 2016 unterstellt und sogar der Zitat Aufstieg des Individualismus.
Zitat Ende von Parlament der das geschrieben.
Zugeschrieben Goebel und Clermont. Nennen Sie individualisierte Großstadt Egomanen.
Nimmt man diese Beschreibung ernst müsste sich die Generation öbs relativ zur vorherigen Generation und besonders zur Generation X insofern signifikant unterscheiden als dass ihr.
[43:35] An diesem Punkt zählt Martin Schröder jetzt die Fragen auf die er später dann neu auswertet und die die jeweiligen Mitglieder der Generation in den sozioökonomischen Panel fragen und so weiter vorher beantwortet haben,
erstens Selbstverwirklichung und zweitens Berufserfolg besonders wichtig sind.
Sie müsste drittens eine niedrige Zukunfts Zuversicht aufweisen.
Viertens hohe Sorge um die eigene Arbeitsplatzsicherheit und die fünftens eigene wirtschaftliche Situation haben verbunden mit sechstens niedriger Politik Interesse und siebtens,
niedrigem politischem und gesellschaftlichen Engagement achtens aufgrund der Karaca Charakteristika vorheriger Generationen,
sollte sie außerdem den Wert einer glücklichen Ehe oder Partnerschaft weniger betonen als die sogenannte skeptische Nachkriegsgeneration jedoch mehr als die sogenannten 68er.
Ich würde sagen.
[44:33] Bisher hat Martin Schröder hier nicht etwa tatsächlich auf die Befragung Bezug genommen die in der Shell-Jugendstudie und woanders drin stecken.
Auch die Befragung zum Stress im Studium und so weiter von den Krankenkassen sondern die Zitate verweisen darauf.
Er hat bislang ausschließlich aus den Texten den Vorwort Einführung steckten den so Kabelsender Text Stücken referiert die auch mal weiter hinten im Text stehen können,
die allerdings zu durchschaubar dafür gemacht sind,
dass diese Studien vor den Medien in den Medien funktionieren,
denn was diese Jugendstudie ja auch thematisieren und Problematisieren ist beispielsweise faktisch umgesetzte Kinderwünsche.
[45:25] Mütter werden oder Eltern allgemein werden immer älter.
Beim ersten Kind in diesem Jahr ist die Zahl zum Beispiel wieder gestiegen.
Das sind dann einfach wissen was über das Statistische Bundesamt transportiert wird.
Eine kurze Schlagzeile bei der dpa verursacht ein paar Medien greifen das dann auf fertig. gut aus.
Kugelmann und Albrecht nehmen ja solche Zahlen zum Anlass um die immer gleiche Frage Wie sieht es denn aus mit dem Kinderwunsch ins Verhältnis zur Realität zu setzen.
Und damit steckt da auch eine echte Aussage drin.
[45:58] Man beobachtet ein Verhalten und dann Befragt man dazu,
ob die Autoren dann darüber hinaus Typisierungen finden um eine Generation zu beschreiben bleibt von diesen Erkenntnissen die Shell-Jugendstudie rauskamen völlig unberührt.
Es ist im Grunde die Deko zur eigentlichen Wissensarbeiter und hier wird nur an diese Deko angeschlossen und dann werden daraus Pointen abgeleitet.
Ich lese mal eine vor zu dieser Mimi me generation Bewusstsein schreibt Martin Schröder.
Denn oft werden der Generation Epsilon die oben genannten Eigenschaften gleichzeitig aber auch gegenteilige zugeschrieben.
Beispielsweise wird der Generation Eltern im Rahmen hoher Selbstverwirklichung nicht nur eine hohe Freiheit Orientierung sondern auch das Gegenteil.
Eine starke Gemeinschafts Orientierung zugeschrieben.
[46:57] Da kann man nur sagen egal wie groß die Fallstudien ist da würde wahrscheinlich ein Klassenzimmer von 100 Lesern reichen.
Man findet jede Einstellung dort man kann sie auch alle abstrahieren und kommt dann zu gegenteiligen Typisierungen das beginnt Abfall Größe 30 würde ich sagen,
die Shell-Jugendstudie nimmt sich dann Zehntausende und Martin Schröder nimmt sich dann Hunderttausende und man lernt genau nichts aus diesen Skalierung außer sehr viel über.
[47:30] Methoden Arbeit weil man einfach anders mit False Positives umgehen muss.
[47:36] Wenn sie auch sehr viel häufiger auftreten und manchmal ein paar signifikante Schwellen überschreiten oder wie auch immer was da alles passieren kann wenn man 500000 Dinge in eine Rechnung unterbringen möchte,
Martin Schröder macht sich aus alldem jetzt ein schönes bequemes Schaumbad für die eigene Argumente.
Ich lese nach Hurrelmann und Albrecht ordne die Generation Epsilon zwar alles dem Ziel unter. In Beruf und Karriere voranzukommen.
Doch gleichzeitig seien ihr ganz im Gegenteil Gestaltungsmöglichkeiten gutes Betriebsklima und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie weitaus wichtiger als eine steile Karriere.
[48:18] Andere äußern noch weitergehend Man könne den Eindruck haben dass die Angehörigen der Generation Epsilon gar kein Interesse mehr daran hätten Karriere zu machen.
Sie bevorzugen eine Karriere die er seitlich verläuft.
Demgegenüber unterstellt Schulenberg der Generation Epsilon zwar hohe Vergütung Vergütung Ansprüche,
doch Mangelsdorff vermutet wieder ganz im Gegenteil Für sie sei Arbeit nur eine Möglichkeit zur Selbstverwirklichung,
Hurrelmann und Albrecht meinen die Generationen die Generation hätte sorgen oder Sorge den Lebensstandard den sie von ihren Eltern gewohnt sind selbst nicht halten zu können.
Doch gleichzeitig sei sie stets umworben durch Arbeitgeber.
Einerseits habe sie eine lauernde Angst vor dem Absturz andererseits sei sie immun gegen Ungewissheit.
Einerseits habe sie eine realistische und pragmatische Weltsicht andererseits verliere sie vorübergehend die Maßstäbe für die reale Welt.
[49:24] So sei die Generation Epsilon zwischen pragmatischen Idealismus und robustem Materialismus zu verorten.
Mangelsdorff meint sogar dass sich Lorna subtile subtile Farben und natürliches Licht wünschen Farbnuancen,
in entspannten Acqua Marineblau und Grüntönen sind beliebter als grelle bunte Farben schreibt der Generation Epsilon zu,
viel Wert auf Emotionen zu legen und die Strategien der Zukunft neu definieren zu wollen.
Ich bin mir gar nicht sicher in welchem Ton man vorlesen muss. Genau das gleiche Spielchen folgt dann jedenfalls für die Generation X,
da lassen sich nämlich die gleichen Widersprüche dokumentieren und das Ganze dann auch nochmal für die Babyboomer,
und selbst für die 68er finden dann Schröder noch eine entsprechende Forschungs und Zitate Laage sodass das ganze Spielchen noch beginnt und dann macht da noch ein Verweis dass für die Generation Z.
Dieses Diagnose und Zitate Spiel gerade beginnt.
[50:31] Also wie gesagt Ich meine er suhlt sich hier im Forschungsstand er verliert sich regelrecht im Forschungsstand mit der Folge dass er dann Texte.
[50:44] Ich hab die ganzen Verweise nicht mitgelesen das wäre zu umständlich gewesen aber jeder Halbsatz war im Grunde ein Zitat. Also im Grunde eine sehr fleißige Arbeit.
Die ganzen Widersprüchlichkeiten daraus zu selektieren.
Aber wie gesagt das ist keine substanzielle Kritik.
Zumindest nicht in den Fragen die mich interessieren und von denen ich deswegen auch glaube sie müssten so allgemein wichtiger erscheinen nämlich,
sich nicht allzu sehr an den Abstraktionen und semantischen Verkürzungen Generation und Exoplanet aufzuhängen sondern.
[51:18] Hinter die Vorworte und Abstraktionen in diesen Studien zu gucken.
Und dann als Problem aufzugreifen dass das alles nur Befragungen sind und dann Vergleiche mit Sozialstrukturen Gegebenheiten anzustellen,
sodass man dann in echte Vergleiche unterschiedlicher Zeiträume kommt aber es bleibt eben konsequent bei einer Fragestellung Wie wird darüber gesprochen worüber gesprochen wird.
Völlig unabhängig davon was als empirisches Korrelat sozusagen zu diesem Gespräch führt dass man ihr die ganze Zeit thematisiert.
Hier gibt es dann noch einen schönen Satz der dieses Karussell aufzeigt an dem sich Schröder abarbeitet um zu diesen Urteilen zu kommen.
Also zu diesen Generations Zuschreibungen berufen sich viele Autoren auf die Medienberichterstattung welche sich wiederum auf diese Autoren beruft und dann Klammergriff.
[52:19] Buchhorn und Wehrle.
[52:22] Und so weiter und so fort. 000 Quellen dafür gefunden und jetzt noch ein Schritt weiter In meiner Kritik von dieser Kritik an der Forschung.
Ich würde sagen hier wird nochmal kurz ein Strohmann aufgestellt der ja nochmal dienen soll.
Warum man jetzt so eine große empirische Neuauszählung von den Ergebnissen des Sozioökonomischen Panels vornimmt statt sich daran zu orientieren.
Warum der Hurrelmann und viele weitere diese Form der Studien eigentlich machen.
[52:55] Laut Martin Schröder und dieser Einschätzung teile ich nicht.
Geht es ja bei der Shell-Jugendstudie und anderen darum Generationen miteinander zu vergleichen.
[53:06] Er wendet sich jetzt gegen diesen Generationen Vergleich weil er sagt selbst wenn man einen Vergleich macht man kommt nicht zu unterschiedlichen Ergebnissen alle Generationen haben sehr konsistent immer wieder die gleichen Einstellung zu zentralen Fragen ihres Lebens zu lesen.
Generation vergleicht den Schröder jetzt aber Hurrelmann und Co. unter Jubel schreibt er dann selbst großangelegte Untersuchungen wie die Shell-Jugendstudie sind dazu nicht in der Lage.
Generation vergleicht da sie Einstellungen Jugendlicher weder über längere Zeiträume noch mit denen Erwachsene vergleichen,
Generation Forscher meinen deswegen Es gebe gewichtige methodische Kritik an der Generation in Forschung doch diese sei kaum diskussionswürdig da die Existenz einer Generation Epsilon nicht zu bezweifeln ist.
Klammer auf verweist auf Schulenburg also die Shell-Jugendstudie ist eine Jugendstudie keine Generation Studie.
[54:05] Und wenn die Autoren zu Generalisierungen kommen die sie dann ausformulieren ist das ja erst nicht zwingend.
Im Unterschied zu anderen Generationen gemeint sondern beschreibt erst mal die eine Generation die man da vor sich hat.
In dem Sinne ist dann auch richtig die Feststellung dass keine Generation miteinander verglichen werden.
Also das sozusagen der den Autoren untergejubelt Anspruch Generation zu vergleichen indem man die eine beschreibt und damit eine Differenz zu einer anderen Generation aufmacht.
Dass man diesem Anspruch nicht genügt nur haben diese Autoren den Anspruch gar nicht.
Denn sie vergleichen tatsächlich einfach gleiche Fragen an Jugendliche gestellt über längere Zeiträume die Feststellung der Kinderwunsch geht zurück.
Das politische Engagement steigt und die Bedeutung der Herkunftsfamilie ist heute ein bisschen wichtiger.
[54:59] Steckt in diesen Befragungen erstmal drin egal wie zwei Seiten später die Vermutung die Formulierungen der Autoren ist die Shell-Jugendstudie ist beispielsweise für die Rentner Republik.
Um darüber zu schreiben. Schon interessant völlig unerheblich unabhängig davon total egal was die Autoren ansonsten noch für eigene Schlussfolgerungen ziehen.
Die empirische Forschung liegt ja erst mal da statt das zu diskutieren geht Schröder dann ins Eingemachte mit 186 000 422 Beobachtungen vor.
Bei 80 000 459 000 Individuen.
[55:41] Je nach Einstellungs variable stehen 110 000 516 bis 182 000 132 Beobachtung zur Verfügung.
Dabei berücksichtige ich nur Personen die nach dem Jahr 1925 geboren wurden,
was den Datensatz auf je nach variable 104 000 792 000 bis 500 51 000 644 Beobachtungen reduziert schreibt da,
so Und worum gehts nun inhaltlich eigentlich.
Die Variablen die getestet werden sind die Einstellungen zu der Wichtigkeit sich selbst zu verwirklichen. 1..
Zweitens der Wichtigkeit Erfolg im Beruf zu haben. Drittens berufliche Zuversicht.
Viertens Sorge um Arbeitsplatzsicherheit.
Fünftens Sorge um die eigene wirtschaftliche Situation. Sechstens Interesse für Politik siebtens die Wichtigkeit sich politisch gesellschaftlich einzusetzen und achtens die Wichtigkeit eine glückliche Ehe und Partnerschaft zu haben,
und jetzt wird's raffiniert denn man braucht ja den einen oder anderen Kniff.
Denn wie schon im Radio von Martin Schröder gesagt weiß man ja nie so genau sagt man etwas über eine Generation gerade aus.
[56:58] Oder über einen Zeitgeist oder über eine Einstellung in einem besonderen Alter von Menschen unabhängig davon in welchem Zeitgeist sie sich gerade befinden.
Er schreibt in jedem Fall sind die dabei berechneten Kurorten Effekte nur bereinigt um Alters Effekte aussagekräftig.
Denn dass junge Menschen anders als ältere denken sagt nichts über eine Generation aus.
Schließlich kann auch das jeweilige Lebensalter Einstellungs Unterschiede erklären um aufgerollten Effekte und damit Generationen zu schließen muss man deswegen Menschen im gleichen Alter vergleichen.
Dies geschieht zuerst deskriptiv indem ich für jede der Einstellungs Variablen zeige ob jede Geburten Kohorte im Alter von 16 bis 25 eine besondere,
Verteilung auf die Antwort Antwortmöglichkeiten aufweist.
Klingt gut. Geht das denn so einfach. Diese Verquickung der drei Effekte ist jedenfalls dadurch dass wir nur in einer Gesellschaft leben und keine Kontrollgesellschaft haben etwas kompliziert.
[58:06] Dazu schreibt dann Martin Schroeder ein in der Methoden Literatur viel diskutiertes Problem ist das Alters Perioden und Kurorten Effekte rein statistisch nicht zu trennen sind.
Denn die Kurorten Zugehörigkeit ergibt sich aus dem Jahr einer Messung minus dem Lebensalter.
Zum Jahr dieser Messung sodass jeder Kurorten Effekt durch eine lineare Kombination von Perioden und Alters Effekten erklärbar ist.
Es ist prinzipiell unmöglich diese lineare Abhängigkeit der drei Variablen aufzulösen.
[58:44] Beispielsweise kann man nicht feststellen ob ein 20-Jähriger im Jahr 1990 eine Einstellung hatte weil er 1970 geboren ist oder weil er im Jahr 1990 genau 20 Jahre alt ist.
Klammer auf Perioden plus Alters Effekt.
Denn es gibt keine Vergleichsgruppe die zwar ebenfalls 1970 geboren wäre aber 1990 nicht 20 Jahre alt ist Ich lese daraus zweierlei zum einen.
Generationen sind überhaupt nur ein Konstrukt aus dem Lebensalter zu einer bestimmten historischen Zeit,
dennoch täuscht dieses Konstrukt nicht darüber hinaus dass es Generationen tatsächlich gibt dieser Text wendet sich also nicht kann sich gar nicht gegen ein Generation Postulat wenden,
er kann allerhöchstens die Frage stellen Wie gehen wir mit Unterschieden um wo ziehen wir Grenzen zwischen Generation und so weiter und so fort.
Da ist mir Martin Schröder im Radio ein bisschen zu nachlässig mit umgegangen,
denn die Frage Ist Generation X Kokolores einfach mit Ja so radikal muss man sehen zu beantworten geht hier also ist einfach eine Täuschung des Zuhörers.
[1:00:08] Weil das X als Zuschreibung okay ist kann man auch radikal einfach löschen und irgendwas anderes oder nichts tauschen.
Das sagt aber noch nichts darüber aus ob jetzt der Generation den Begriff selbst damit entwertet wird,
denn auch wenn man feststellt ja alle Generationen haben so ziemlich die gleiche Einstellung zu den wichtigen Fragen in ihrem Leben ist es ja noch keine Absage an Generationen sondern man stellt nur fest Ja die haben alle die gleichen Ansichten,
und dann beginnt Martin Schröder hier seine Mutter Maggie denn er hat ja eben schon festgestellt Na ja alle Generationen sind so eine Kombination aus Perioden und Alters Effekten.
Würde man dann wissenschaftlich Kohorten nennen und daran Effekte dran Binden die man beobachtet oder durch Befragungen dokumentiert,
so richtig unter Kontrolle hat man das Konstrukt aber nicht weil man einfach keinen,
Kontrolldruck und Konstrukt hat an dem man halt so ein paar Differenzen dann nochmal aufzeigen kann.
Also schreibt er zur Operationalisierung eine logistische Random Effects Regression kann nichtsdestotrotz berechnen wie die Kohorten spezifische Zustimmungen,
sich Nachkontrolle von Alters und Perioden Effekten unterscheidet. Okay.
[1:01:29] Ich habe so eine noch nie angewendet. Keine Ahnung ob er damit recht hat oder nicht. Erklärungen folgen kaum.
Stattdessen wird noch ein bisschen in den Topf der Probleme geschaut ich lese da Signifikanz Tests bei den hier genutzten sehr hohen Fallzahlen falsche positive Ergebnisse liefern.
Ist es sinnvoll sich auch die substanziellen Effekte stärken klarzumachen.
Zweitens ist ein Nachteil der Analysemethoden für kategoriale Daten dass Effekte Integrationsmodell immer relativ zu einer anderen Generation gezeigt werden müssen. Auf hier zur Generation.
[1:02:10] Ein Dritter Nachteil ist dass diese Modelle zwar ausrechnen wie hoch die Chancen einer bestimmten Kohorte ist eine höhere Antwort Kategorie,
Klammer auf und damit stärkere Zustimmung zu einer Einstellungs Frage Klammer zu auszuwählen.
Die Modelle unterscheiden jedoch nicht ob eine bestimmte Kohorte beispielsweise Antwortmöglichkeit drei statt zwei oder vier statt drei wählt.
Um diesen drei Problemen zu begegnen visualisierte ich alle Effekt stärken indem ich zeige wie stark jede der Kurorten jede der Antwortmöglichkeiten mit höherer Wahrscheinlichkeit wählt,
als es der Durchschnitt aller gepuscht Geburten Kurorten tut.
Nach dem Alters und Perioden Effekte kontrolliert wurden.
Daraus kann man ziehen was man will. Massenmedial ist das nicht mehr kommunizierbar Ich würde sagen festhalten kann man auf jeden Fall.
Es ist nicht so einfach dass man einfach im sozioökonomischen Panel die Fragen nimmt und dann die Antworten von den 20jährigen 2013 mit den 20jährigen 1972 miteinander vergleicht.
Denn es werden ja keine Antworten miteinander verglichen sondern allenfalls die Tendenzen ihrer Ausprägung und das Ganze dann im Vergleich zueinander ausgehend von einer Generation Epsilon.
[1:03:38] Wenn man jetzt die Hoffnung hat dass aus einer komplizierten Operationalisierung gute Ergebnisse kommen die uns wirklich weiterhelfen dann kann man das jetzt mal überprüfen.
[1:03:51] Referieren. Also ein bisschen was visualisiert wurde. Wenn man über diese methodische Magie die hier zutage kam so eine Vergleichbarkeit zwischen den Generationen herstellt,
eins der Resultate junge Menschen zu allen Zeiten ist es wichtig sich selbst zu verwirklichen.
Dieser Wert der dann mit sehr wichtig angegeben wird in der Befragung liegt bei 37 Prozent und pendelt also ein bisschen durch die Generationen.
Die Angabe ist mir ganz unwichtig mich selbst zu verwirklichen pendelt so um die 100.
[1:04:23] Beim Erfolg im Beruf ist das Bild fast so ähnlich bei sehe die Zukunft zuversichtlich ist ganz interessant.
Da beginnt es 1966 so um die 1,00 Prozent bei der er nicht gar nicht Aussage Man hat doch überwiegend negativ in die Zukunft geschaut.
1966 sagten 40 Prozent der Altersgruppe die heute mit der Generation Baselland vergleichbar ist.
Nein ich schaue gar nicht eher nicht zuversichtlich in die Zukunft 1999 ist dieser Wert auf 17 Prozent gefallen,
und dazwischen liegt auch soweit die Visualisierung mich überzeugt eine recht klare Tendenz also eine Entwicklung zwischen den Jahren,
die ganz und gar zuversichtlichen wuchsen von 110 auf 26 Prozent.
[1:05:21] Trotzdem jeder Hinweis.
Ich lese von Martin Schroeder. Erstaunlich ist ebenfalls das Model 3 zeigt wie keine einzige Generation signifikant zuversichtlicher oder hoffnungsloser in die Zukunft blickt als die Generation Epsilon.
[1:05:36] Man kann das dieser Signifikanz Probe unterziehen allerdings würde ich sagen wenn man mit einer historischen Brille statt einer soziologischen auf die Visualisierung schaut ist da zumindest eine sehr starke Entwicklung bzw. Tendenz drin abzulesen.
Was mir da an dem Punkt allerdings fehlt ist die Beobachtung dazu zuversichtlich.
Klar man kann sagen man sei zuversichtlich aber in welchen Bedeutungs und Akram findet es eigentlich statt gründet man deswegen früher seine Familie.
Nee irgendwie nicht. Investitionen in Häuser Bildungs Entscheidungen werden doch weniger zuversichtlich getroffen wenn man einfach so eine spontane Heuristik anwendet,
und feststellt 47 Prozent der Studenten schreiben sich in MINT-Fächer ein weil sie zukunftsträchtig sind,
und fast alle Millennials legen den guten Berufsstart vor.
Die biographische Entscheidung Familie zu gründen also tatsächlich ein Kinderwunsch zu verwirklichen.
Das war damals anders. Das kann man beobachten. Die Statistik dazu ist da.
Demgegenüber steht nun hier die Beobachtung dass die jungen Menschen heute sehr viel zuversichtlicher in die eigene Zukunft oder in die Zukunft schauen.
Das wird ein schöner Widerspruch sein das noch fürs Buch aufzuschreiben.
[1:07:01] Dann allerdings mit nicht 500 000 Fallzahlen sondern ein paar illustrativen.
[1:07:08] Festzuhalten aus der Auszählungen ist jedenfalls die Generation da scheint bei dieser grundlegenden Frage welche Rolle habe ich in dieser Welt und wie verändert sich die Welt.
Recht stabil zu antworten. Es gibt jedenfalls nur zwei signifikante Kurorten Effekte die wir nicht nennen.
Zum einen die Bedeutung von Selbstverwirklichung und die Bedeutung vom Erfolg im Berufsleben.
[1:07:33] Da es doch klare Unterschiede aus den Zahlen schlussfolgert Martin Schröder dann folgendes Modell 4 zeigt,
dass auch keine der vorherigen vermeintlichen Generationen sich signifikant mehr oder weniger Arbeitsblatt Sorgen als die zuletzt geborene vermeintliche Generation macht.
Damit widerlegen die Daten die angeblich hohen Arbeitsplatz sorgen der Generation Y.
Überhaupt zeigt sich dass Zukunfts Zuversicht und Sorgen um Arbeitsplatzsicherheit keine signifikanten Effekte aufweisen und sich insofern nicht zwischen vermeintlichen Generationen unterscheiden.
Modell fünf zeigt angesichts der Vorhersagen der Literatur ebenfalls überraschende Ergebnisse.
Denn gegenüber den letzten Geburtsjahrgang der sogenannten Generation haben die Babyboomer eine um sieben und zwanzig komma eins Prozent und die Generation X um neun und zwanzig komma acht Prozent erhöhte Chance,
sich mehr Sorgen um ihre wirtschaftliche Situation zu machen.
Dies widerspricht die Hypothese H5 wonach angeblich gerade Mitglieder der Generation Y besorgt seien den Lebensstandard den sie von ihren Eltern gewohnt sind selbst nicht halten zu können.
[1:08:47] Modell 6 zeigt dass die sogenannten 68er eine um fünf und dreißig komma sieben Prozent erhöhte Chance aufweisen ihr Politik Interesse eine Kategorie höher einzustufen als die Generation Y.
Die Hypothese dass die 68er ein hohes Politik Interesse haben wird somit nicht durch die Daten bestätigt.
Allerdings zeigt die sogenannte Generation X ein signifikanten niedrigeres Politik Interesse als die Generation Y.
Damit scheinen die 68er ein hohes Politik. Interesse zu haben.
Die letzt geborene Generation Epsilon jedoch kein besonderes Desinteresse.
[1:09:27] Das werde ich auch nochmal mit der Wahlbeteiligung vergleichen und auch mit der Bedeutung der Wahlbeteiligung,
denn diese vermeintliche Generation wie es hier von Martin Schröder schon heißt,
wird hier einfach eingeschätzt in ihrem politischen Interesse unabhängig davon wieviel Chancen sie auf Umsetzung ihres politischen Interesses tatsächlich hat,
Vorläufiges Fazit
[1:09:51] irgendwo steckt auch ein Argument da drin das,
die Generation Ypsilon die Millennials im Vergleich zu den älteren Generationen sehr sehr sehr viel kleiner geworden ist als die vorher befragten Generation Martin Schröder schreibt jedenfalls noch hier.
Denkbar ist dass kaum Einstellungs Unterschiede zwischen Geburtenraten erkennbar sind weil Einstellungen mit den falschen Variablen Operationalisierung wurden.
[1:10:21] Oder dass Menschen auf Befragungen grundsätzlich nicht sehr wertvoll reagieren,
Es gibt ja durchaus Studien die werde ich dann auch zum Anklang bringen wenn Menschen gefragt werden was ihnen wichtig ist.
Dann antworten sie sehr häufig sozial konform und nennen vor allem die Sachen bei denen sie wissen dass sie ein Defizit haben.
[1:10:44] Man ist jeden Tag eine Tüte Chips und kennt den Zeitgeist wenn man gefragt wird wie wichtig es der Gesundheit ist die Gesundheit natürlich super wichtig,
man hat sich zwar immer gedrückt sich zum Klassensprecher wählen zu lassen und die Bundestagswahl hat man auch verpasst.
Aber gefragt wie wichtig Politik ist ist super wichtig Natürlich das sind all die Effekte die man unter dem Hashtag Irrealität abbuchen kann die hier in diesen Studien überhaupt gar keinen Widerhall finden.
[1:11:15] In der Diskussion selbst findet keiner der Probleme Anklang die Martin Schröder finde ich aufgeworfen hat und hier nicht nochmal diskutiert.
Es kommt allenfalls nochmal der Hinweis den ich mir allerdings dann wenn er im Radio eingeladen wird da dann sehr viel ausführlichere wünsche,
nämlich ja die Gesellschaft unterliegt einem Wandel,
da muss man nicht auf einzelne Generationen zurück beziehen sondern man kann ihnen genauso gut auf die ganze Gesellschaft beziehen und diese Veränderung über die Zeit auch spürbar machen.
Aber nicht indem man diejenigen die solche Langzeitstudien machen wie Hurrelmann und Co dann so von der Seite an fährt und ihr vor ihre Vorwort Semantic ihnen aus den Händen schlägt,
sondern wenigstens ein paar Gedanken darüber verschwendet in welcher Gesellschaft diese Generationen leben.
[1:12:15] Wie groß sind diese Gesellschaften Wieviel Geld haben diese Gesellschaften welches Mediensystem prägt diese Gesellschaften und dann von oben mit diesen Fragen im Hinterkopf.
[1:12:31] Auf.
Teile der Gesellschaft in dem Falle gesplittet in Altersgruppen Aussagen treffen und nicht so sehr daran aufhängen dass man das jetzt Generation oder anders nennen kann,
statt genau das Gegenteil zu machen sich nämlich 550 000 Einzelfälle zu nehmen,
die Gesellschaft darüber komplett aus dem Spiel zu nehmen.
[1:12:54] Allein statistische Methoden empirische Methoden quantitative Methoden zu nehmen,
und dann so ein Quark wie Selbstverwirklichung Erfolg im Beruf Zukunfts Zuversicht eigene wirtschaftliche Situation Interesse für Politik aufgrund,
eines einzigen kurzen Moments einer Befragung,
so hoch zu åkesson Ich denke Martin Schröder hat jetzt mit diesen Text über den Generations Mythos der Soziologie selbst wieder ganz ordentlich ein Bein gestellt Das kann sich ja ganz gut,
meine Befürchtung ist dass bei Holzhey das Wort Millennials jetzt wieder auf einer Stufe steht mit Globuli,
und das ist eine kleine Katastrophe weil es wieder ein bisschen unmöglicher gemacht wurde,
mit Soziologie in eine laufende politische Debatte einzugreifen,
und das ist das eigentliche Ziel.
Zumindest hier an dieser Stelle.
[1:14:04] Naja damit bin ich jetzt ein bisschen in überlänge gegangen. Nächste Woche mal gucken.
Keine Ahnung wann ich dazu komme hier allerdings nochmal die Empfehlung lässt die Diagnose Gesellschaft.
Falls euch irgendwas von dem hier heute gesprochenen weiter interessiert.
[1:14:21] Dieser Martin Schröder Soziologie Ich weiß nicht. Da kann man jetzt ein bisschen was draus lernen allerdings nicht dran anschließen uns hilft uns auch nicht weiter,
Reflektionen über die Diagnose Gesellschaften bleiben davon aber unberührt.
Absolut wichtig essenziell denn ein schönes Gesellschafts theoretisches Argument lassen wir uns doch nicht hier von Statistik schlagen.
Naja so wie ich den Büchermarkt beobachte werden demnächst sehr viel weniger die jungen Generation in den Fokus genommen als die Alten.
Die aktiven Alten die Generation Silberrücken die Generation 7 die nehme ich heute sieben mehr Lebensjahre zu bewältigen hat als vorherige Generation.
[1:15:14] Denn wenn man schon den Millennials jetzt keine eigene Generation mehr zu billigt,
was zwingend erforderlich ist in einer politischen Diskussion und zwar allein weil diese Melani Gruppe so klein ist im Vergleich zu anderen Festgesellschaft und da liegt ein großer Unterschied zu vorherigen Zeitpunkten.
So kommen wir um die Thematisierung ältere Generation gar nicht drum herum denn es sind mehr Lebensjahre und außerdem entstehen neue Generationen.
Wir haben das in Asien schon gesehen die Hundertjährigen werden eine Rolle spielen künftig auch in Deutschland Es dauert nicht mehr lang.
Es sind jetzt rechnerisch 100 000 Hundertjährige Es dauert nicht mehr lange dann sind 200 000 und dann mal gucken.
[1:16:06] Erfolg im Beruf. Selbstverwirklichung Zukunfts Zuversicht und politisches Interesse dieser Menschen wird dann keine Rolle mehr spielen sondern.
Intro
Ich:
[1:16:17] Allein die Frage wie die Gesellschaft mit diesen Menschen umgeht.
Und wer die Diskussion über Generationen ablehnt kann seine neue vorschlagen.
Denn dann müssen wir zwingend gesamtgesellschaftlich diskutieren so wie es aussieht schauen wir beim nächsten Mal wieder nach Asien und im Besonderen nach Japan.