
Wo sonst als im Feuilleton sollte der Stadtbild-Diskurs stattfinden? Eine Aufforderung.
Wo sonst als im Feuilleton sollte der Stadtbild-Diskurs stattfinden? Eine Aufforderung.

Mein neues Buch
DIE KINDERWÜSTE
ist erschienen.
Keine Ereignisse in den nächsten 30 Tagen.

Gerechtigkeit ist nicht nur Gefühlssache. Wenn sich die CDU so für sie ins Zeug wirft, sollte man die Chance nutzen. Zeit für eine grundlegende Idee.

Thüringen ist die Kinderwüste. Jedes Jahr zehn Prozent weniger Kinder – in den urbanen Zentren. Im gesamten Land ein Absturz von 50.000 auf bald 10.000 Geburten im Jahr. Ein Gespräch dazu in Jena.

Politik machen heißt viel reden. Aber für wen und über was? Anmerkungen zum Fantasy-Fetisch in aktuellen Debatten.
Ich bin Stefan, ich habe in Bielefeld Soziologie studiert und kam mit dem Spaß bei den Sozialtheoristen 2011 zum Journalismus. Nun schreibe ich wieder direkt ins Internet. Sei dabei, lies mit, höre die Podcasts und hab Spaß. Melde dich per Kommentar, Nachricht oder E-Mail und unterstütze mich gerne finanziell. 📸 Oliver Tamagnini
Das neue Zauberwort heißt „Kohäsion“. Nationalkonservative verkaufen uns mit ihm brutale Degrowth-Phantansien. Analyse einer politischen Selbstzerstörung.
Richard David Precht fragt Markus Lanz, wie er zum zivilisatorischen Death Cleaning steht. Offenbarendes über eine Generation, die glaubt, sie könne sich ihre Apokalypse selbst aussuchen.
Wir brauchen neue Grundbegriffe. Ohne sie dominieren ihre Schattenseiten: In der Politik die Floskel, in den Medien der Firlefanz.
Wenn nur alle mitmachen, wird es für alle besser. Diese bestechende Logik scheint nicht aufzugehen. Ihre Entgrenzung hat das Vorzeichen der Demokratie verkehrt.
Ich lese aus dem ersten Kapitel von „Redaktionsschluss“. Den Namen des Chefredakteurs der „Zeitung für eine Milliarde Menschen“ kennt niemand. Medienpreise bekommt er erst recht nicht.
Die Zwanziger waren erst wild, dann golden und endeten doch düster. Und nun sind sie wieder da. Solange sie dauern, veröffentlichen Wolfgang M. Schmitt und ich diesen Podcast. Wir schauen jeden Monat zurück auf die Ereignisse, die die Zeitläufte bestimmen, wichtig waren oder wichtig werden.
In einer zweiten Folge, dem Salon, halten wir die relevante Lektüre des jeweiligen Monats im Gespräch fest.
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Was wir über unsere Gesellschaft, ja über die Welt, in der wir leben, wissen, wissen wir durch die Massenmedien. Triggerwarnung, hier wird Fernsehen geschaut. Einschalten, hinschauen; nicht fragen, wieso? Mit diesem Podcast halten Aliens Kontakt zur Realität, wie man sie in den Abendnachrichten für alte Leute zeigt.
Ja, wir haben alle keine Fernseher mehr. Aber keine Altersgruppe wächst so schnell wie die der Fernsehzuschauer. Also bleiben auch wir noch eine Weile dran.
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Wenn Boomer-Männer die politischen Geschäfte führen, müssen sich die Jungen (Wehrpflicht), die Alten (Rente) und die Frauen (Stadtbild) etwas wärmer anziehen. Wir wünschen uns zurück in die Zeit, als es nur um Heizungen ging.
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In 500 Jahren hat sich kaum etwas getan. Damals starben die Bauern in Frankenhausen, heute stirbt jeder fast überall auf der Welt. Das Fernsehen nennt es Politik, wir schauen es uns an.
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Bald gibt’s Friedensnobelpreise. Da Trump einen will, ist er in Putins Hand. Während die Europäer endlich ein wenig Form finden. Wir vergeben ein paar Haltungsnoten.

2025, Hoffmann und Campe
Gedöns? Nein! Alle warten auf den nächsten Jahrgang: Unternehmen auf Arbeitskräfte und Kunden, das Militär auf Soldaten, der Staat auf Beamte. Familie ist dadurch das wichtigste Politikfeld unserer Gesellschaft – sie muss in der Demokratie verankert und in der Marktwirtschaft berücksichtigt werden.

2016, Hanser
Der Brexit und die erste Wahl von Donald Trump fanden 2016 statt. Weder diese Ereignisse noch vieles, was sich seither in Politik und Privatleben abspielt, kam überraschend. Das Schlüsselwort lautet #Redaktionsschluss – das prägende Prinzip des anhaltenden Medienwandels.

2022, Hoffmann und Campe
18 Millionen Menschen gehen in Rente, während 11 Millionen volljährig werden. Die Demografie in Deutschland wird zum Dämon. Die politischen Aufträge sind leicht zu benennen – statt Kompromisse zwischen den Generationen beherrschen aber zu viele Konflikte die Altenrepublik.