Bücher kleben am Papier

Montag, 17. September 2018, 17:50 Uhr

Stell dir vor, es ist Bundestagswahl und du kannst nur zwischen Philipp Amthor, Kevin Kühnert und Paul Ziemiak wählen? Im Fernsehen ist es schon so weit, da werden die Bewerbungsreden der neuen Generation gehalten und die drei wissen, womit sie es zu tun haben.

SFR Library

Es ist Rentnerrepublik. Inhalte sind überwunden, auch hier, wir reden heute übers Bücher herstellen. Eigentlich ist es ganz einfach, man muss es schreiben, speichern und verschicken. Doch was seit der Erfindung der E-Mail für alle Alltag ist, braucht ausgerechnet beim Buch noch eine Weile. Es führt kein Weg an der Druckerpresse vorbei, so absurd es ist. Ich rechne es heute ein wenig durch. Vertage mich aber selbst, um bei der Buchmesse nochmal genauer zu recherchieren, was möglich und nötig ist. (autom. erstellt. Transkript)

Trost, oder Tabubruch?

Dienstag, 11. September 2018, 13:20 Uhr

Geld ist gut. Für alle! Insbesondere für Erben. Aber was vererbt eigentlich, wer keins hat? Ich diskutiere heute, wie breit der Begriff „Erbe“ ausgelegt werden kann. Vielleicht lässt sich Angst nämlich noch viel besser vererben als Geld. Außerdem diskutieren wir die enge Verknüpfung von Demokratie und Wohlstand, denn das scheint eine deutsche Besonderheit zu sein, die wir zu selten hinterfragen. Das ein oder andere Selbstverständnis – beispielsweise das zur Selbstverwirklichung – diskutieren wir dabei gleich mit.

Tax Credits

Heute dreht sich alles um eure Kommentare. Meine restlichen Formatfragen und alles rund ums Bücherdrucken auf (fast) eigene Faust klären wir beim nächsten Mal. Dazu habe ich bereits Mails und Kommentare. Weitere Erfahrungen und Ratschläge zum self-publishing und print-on-demand sind mir aber herzlich willkommen. (Von Frieda korrigiertes Transkript)

Rentnerrepublik in Chemnitz

Mittwoch, 5. September 2018, 13:56 Uhr

Aus Sicht der naiven und rebellischen Jugend sind die Eltern natürlich kritisch und konservativ. So sagt es das Naturgesetz. Eltern sind, wie sie sind. Aber was ist, wenn #Chemnitz (als Chiffre für die Rentnerrepublik) darunter leidet, dass den Alten ihre jungen – aber geliebten – Widersacher fehlen? Wohin mit dem Geltungsdrang und der Rechthaberei der Alten, wenn die Jungen schon 12 Stunden am Tag im biografischen Fitnesscenter festhängen und im Hotel Mama oder tief im #Westen und schon in der #Zukunft nie auf die Idee kommen, ihren Eltern zu widersprechen?

Rebel Queen

Ich folge heute sehr interessiert einer Empfehlung zum Deutschlandfunk, der am 16. August das von der Bundesregierung begutachtete „Verschwinden der Jugend“ thematisierte. Und ich setze es mit Hilfe von Wolfgang Thierse, der bei Anne Will interessant gegen Serdar Somuncu argumentierte, in ein Verhältnis zur Rentnerrepublik. (Von Frieda korrigiertes Transkript)