Twitter ist unser Schicksal

Freitag, 25. Januar 2019, 14:38 Uhr

Kann man Twitter eigentlich richtig benutzen? Naja, richtig oder falsch. Keine Ahnung. Man kann Twitter jedenfalls nicht nicht nutzen. Sogar Oma Erna werden abends Tweets in den Nachrichten verlesen, wenn Trump – der Diktator über die politische Zeit – es will. Aber wie diskutieren wir darüber? Bislang gar nicht. Mit Robert Habeck verließ nun ausgerechnet einer der progressivsten Politiker die „neuen“ Medien. Da steckt also einiges drin, insbesondere für unsere Sicht auf die Rentnerrepublik. Twitter ist nämlich schon heute, und morgen erst recht, unser Schicksal. Und ja, „Twitter“ ist Chiffre dafür, dass wir unsere soziale Welt allmählich in Simulation und Spiel der Computer auflösen. Darüber konnte, als Computernetze schon da waren aber die „sozialen Netze“ noch nicht, aufschlussreich geredet werden.

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Ich lese die Tweets von Jack Dorsey und Frank Schirrmacher (1, 2, 3,), bespreche Adam Curry zum kommentierenden Retweet und Joshua Topolsky zur „Dunk Culture“ (Moritz und ich haben als Podcatcher über sie gesprochen). Ich empfehle euch Sascha Lobos Text übers vermeinte Gelände; Nick Bilton, der Tristan Harris vom Schachspiel des Silicon Valley gegen unsere Gehirne erzählen lässt. Wir hören die DLF-Rezension zu Franklin Foers Silicon-Valley-Buch und Tech-Insider über Steve Jobs „techfree“ Pädagogik. Zum Abschluss lege ich euch den Text über Smartphoneverbote im Silicon-Valley und Farhad Manjoo übers Twitter-Lurken ans Herz. (Transkript)

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3 Gedanken zu „Twitter ist unser Schicksal“

  1. Danke für die Sendung! Kurzer Hinweis: Für den RT+Kommentar gibts seit einer Weile den schönen Begriff „Drüberkommentar“ im Unterschied zum Reply = „Drunterkommentar“. Hilft vielleicht! 😉

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